Orbán-Streit

EU-Kommission gibt Milliarden für Ungarn frei

Ausgerechnet vor dem EU-Gipfel der 27 Staats- und Regierungschefs in Brüssel gibt die EU-Kommission zehn Milliarden Euro an eingefrorenen EU-Geldern für Ungarn frei. Budapest habe die Voraussetzungen erfüllt, hieß es.


Viktor Orbán stellt sich gegen Beitrittsverhandlungen der EU mit der Ukraine.

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Die Eitelkeit gehört zur Politik wie der Drang zur Selbstdarstellung. Und so reißen sich in der Regel auch EU-Kommissare in Brüssel darum, auf Pressekonferenzen ihre Entscheidungen öffentlichkeitswirksam zu verkaufen. Der gestrige Mittwoch bildete eine Ausnahme. Plötzlich waren die Terminkalender aller Behördenvertreter angeblich zu voll, als dass sie jene Nachricht persönlich bekannt geben wollten, die schon seit Tagen für Spekulationen und Schlagzeilen sorgt: Die EU-Kommission gibt an Ungarn eingefrorene Gelder in Höhe von zehn Milliarden Euro frei.

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