Britische Wirtschaft

Der Brexit wird teuer

Die Britische Regierung veröffentlicht negative Austritts-Prognosen für die eigene Wirtschaft


Die britische Wirtschaft muss nach dem Brexit mit einem geringeren Wachstum rechnen.

Die britische Wirtschaft muss nach dem Brexit mit einem geringeren Wachstum rechnen.

Von Redaktion Politik und Bayern

Eines ist sicher: Der Brexit wird teuer. Nach offiziellen Analysen der britischen Regierung ist jedes Szenario eines Austritts aus der Europäischen Union unvorteilhaft für das Vereinigte Königreich. Das britische Finanzministerium hat am Mittwoch einen Bericht vorgestellt, in dem verschiedene Modelle mit dem Status quo einer EU-Mitgliedschaft verglichen werden. Der sogenannte No-Deal-Brexit, also ein ungeregelter Austritt, schneidet erwartungsgemäß am schlechtesten ab. Über die nächsten 15 Jahre würde das britische Bruttoinlandsprodukt 9,3 Prozent verlieren. Der Brexit-Deal, den Premierminister Theresa May ausgehandelt hat, käme dagegen billiger: Dieses Szenario würde die Volkswirtschaft über die nächsten 15 Jahre nur 3,9 Prozent kosten. Auch die sogenannte Norwegen-Option, bei der Großbritannien innerhalb des Binnenmarktes verbleiben würde, hätte einen ähnlichen moderaten Effekt, während ein Freihandelsabkommen nach dem Kanada-Vorbild für die Volkswirtschaft ein Minus von 6,3 Prozent bedeuten würde.

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