Das bringt die Woche

Corona-Krise - US-Vorwahlen - Bilanzen der Autobauer


Corona-Krise, Vorwahlen in den USA, Jahresbilanz der Autobauer: In unserer Wochenvorschau erfahren Sie, welche Termine in dieser Woche wichtig sind.

Corona-Krise, Vorwahlen in den USA, Jahresbilanz der Autobauer: In unserer Wochenvorschau erfahren Sie, welche Termine in dieser Woche wichtig sind.

Von Kathrin Madl und mit Material der dpa

Die Pandemie des Coronavirus wird auch in dieser Woche das Weltgeschehen massiv beeinflussen. Währenddessen geht in den USA das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten weiter. Die Autos von BMW, Audi und VW finden weltweit Absatz - in dieser Woche geben die deutschen Autobauer ihre Bilanzzahlen für 2019 bekannt.

Was bringt die Woche von 16. März bis 22. März? Welche Termine in Politik, Wirtschaft und Vermischtem diese Woche wichtig sind, erfahren Sie in unserer Wochenvorschau der Politikredaktion.

Corona-Krise

Die Corona-Pandemie wird auch in dieser Woche das Weltgeschehen weiter massiv beeinflussen.

Die Corona-Pandemie wird auch in dieser Woche das Weltgeschehen weiter massiv beeinflussen.

Noch am Sonntag schloss Deutschland seine Grenzen zu Dänemark. Auch die Grenzen zu Frankreich, Österreich und zur Schweiz sind in großen Teilen abgeriegelt. Zahlreiche Termine sind abgesagt, das soziale Leben kommt vielerorts nahezu zum Erliegen.Die Euro-Finanzminister treffen sich an diesem Montag dennoch in Brüssel. Beherrschendes Thema wird voraussichtlich die Reaktion auf die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sein. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird an diesem Montag in einer Videokonferenz mit den Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten über die Corona-Pandemie und ihre Folgen beraten. US-Präsident Donald Trump wird Gastgeber der Videokonferenz sein, wie das Weiße Haus bestätigt hat.

Gammeln oder Struktur: In vielen Bundesländern fällt ab dieser Woche die Schule aus. Doch wie gelingt es Eltern, Kinder zu Haue zum Lernen zu motivieren? Viele Schulen versuchen nun, Lernmaterial digital zur Verfügung zu stellen. Eine weitere Möglichkeit ist es, dass Eltern mit ihren Kindern bereits Gelerntes wiederholen, rät Ilka Hoffmann von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Hoffmann empfiehlt, das Lernen nicht über Stunden geballt zu gestalten - besser über den Tag verteilt. Dennoch sei es wichtig, den Tag durch feste Abläufe wie gewohnt zu strukturieren, rät auch Erziehungsexpertin Nicola Schmidt. Und: Statt Kinder stundenlang vor dem Fernseher oder Computer zu parken, sollten Eltern sie lieber zum Lesen motivieren oder Spiele mit ihnen spielen.

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Vorwahlen in den USA

Die demokratischen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur, Bernie Sanders (l.) und Joe Biden, stehen sich am Montag in einem Fernsehduell gegenüber.

Die demokratischen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur, Bernie Sanders (l.) und Joe Biden, stehen sich am Montag in einem Fernsehduell gegenüber.

Am Dienstag stehen weitere Vorwahlen der Demokraten im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur an. In den vier Bundesstaaten Arizona, Florida, Illionois und Ohio müssen die Konkurrenten Joe Biden (77) und Bernie Sanders (78) auf Stimmenfang gehen. Mit Ergebnissen wird hierzulande erst am Mittwoch gerechnet.

Harter Zweikampf: Bei der Vorwahlrunde in den vier Bundesstaaten geht es insgesamt um 577 Delegiertenstimmen - 219 davon in Florida. Umfragen zufolge liegt Biden dort weit in Führung. Sollte Biden dann wieder derart dominieren, könnte das schon das Aus für Sanders bedeuten. Allerdings ist Sanders Chance die Debattenbühne. Einen Tag vor den Vorwahlen, am Montag, stehen sich die beiden Konkurrenten erneut bei einer Fernsehdebatte gegenüber. Dabei hat sich Biden bislang nicht als begnadeter Redner hervorgetan - er glänzte vielmehr mit Patzern und Aussetzern. Dass er durch das zusammengeschrumpfte Format nun aber viel Redezeit im TV-Duell mit Sanders bekommen wird, spielt ihm nicht in die Hände. Sehr wohl aber seinem Konkurrenten, der öffentliche Debatten geradezu liebt. Womöglich könnte Sanders das noch einmal Schwung für die Vorwahlrunde geben. Wegen des Coronavirus findet die Debatte ohne Zuschauer statt. Die Debatte war ursprünglich in Phoenix geplant. Um unnötige Reisen zu vermeiden, wurde sie nach Washington verlegt.

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Jahresbilanz der Autobauer

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Drei der großen Autobauer in Deutschland geben diese Woche ihre Jahreszahlen bekannt. Den Anfang macht der Volkswagen-Konzern. Am Dienstag präsentiert der Wolfsburger Autobauer seine endgültigen Jahreszahlen. Am Mittwoch folgen dann die spezifischen Zahlen für die Kernmarke Volkswagen Pkw. Weiter geht es am Mittwoch in der bayerischen Landeshauptstadt. BMW hält am Mittwoch seine Jahresbilanz. Den Abschluss macht die Audi AG - sie zieht ihre Jahresbilanz am Donnerstag in Ingolstadt.

Teure Altlasten: Die Autobauer haben im vergangenen Jahr viel Geld in den Ausbau der Elektromobilität, neue Techniken und Umrüstung der Werke gesteckt. Während der Dieselabgasskandal vor allem VW und Tochter Audi in der Bilanz noch immer teuer zu stehlen kommen dürfte, musste BMW etwa 1,4 Milliarden Euro für eine drohende EU-Kartellstrafe zurückstellen. Erst am Donnerstag teilte BMW mit, der Umsatz 2019 sei zwar gestiegen, der Gewinn aber eingebrochen auf nur mehr rund fünf Milliarden Euro. Beim Konkurrenten VW ist nach vorläufigen Zahlen vom Februar der Gewinn 2019 gestiegen - nämlich auf 13,3 Milliarden Euro.

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Weitere Themen und Termine:

- Arbeitgeber und IG Metall setzen am Montag in München ihre Gespräche in den Tarifverhandlungen für die Metall-, Stahl- und Elektrobranche in kleiner Runde fort.

- Das statistische Bundesamt in Wiesbaden stellt am Montag die Ergebnisse der für das Jahr 2019 vor.

- Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) gibt am Montag in Berlin zusammen mit dem Präsidenten des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, die vorläufigen amtlichen Daten zum Treibhausgasausstoß in Deutschland 2019 bekannt.

- In der israelischen Hauptstadt Jerusalem findet am Montag die Eröffnungssitzung des Parlaments nach der Wahl am 2. März statt.

Newsletter - das Beste der Woche

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- Der Autozulieferer Leoni aus Nürnberg gibt am Dienstag seine Jahreszahlen bekannt.

- Ein Polizist in Berlin soll mit seinem Streifenwagen das Auto einer Frau gerammt haben - die 21-Jährige starb. Am Dienstag beginnt der Prozess.

- Seine Jahrespressekonferenz hält am Dienstag der Bundesverband Deutscher Volksbanken- und Raiffeisenbanken in Frankfurt.

- Die Jahresbilanzzahlen teilt der Wacker-Chemie-Konzern am Dienstag in München per Telefon in einer Pressekonferenz mit.

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- Am Mittwoch sollen Gespräche über die künftige Beziehung zwischen der EU und Großbritannien weitergeführt werden - wahrscheinlich aber nur per Videokonferenz, heißt es aus Brüssel.

- Die Metallarbeitgeberverbände bayme und vbm halten am Mittwoch in München eine Pressekonferenz zur Ausbildungssituation in der Metall- und Elektrobranche ab.

- Die US-Notenbank Federal Reserve in Washington entscheidet am Mittwoch über die Höhe des Leitzinses.

- Die Tarifverhandlungen in der Bauindustrie gehen am Donnerstag in Berlin in die erste Runde. Verhandelt wird für rund 850.000 Beschäftigte.

- In Frankfurt findet am Donnerstag die Bilanzpressekonferenz des Lufthansakonzerns für das Jahr 2019 statt.

- Im Prozess um einen mutmaßlichen Auftragsmord wird am Donnerstag in Freiburg das Urteil erwartet. Vor dem Landgericht steht ein 33 Jahre alter Mann, der im Juli 2019 sein Opfer mit zwei Kopfschüssen umgebracht haben soll. Der Anklage zufolge handelte er im Auftrag eines Anwaltes.

- Ein Gutachten zum Stickstoffausstoß von Dieselfahrzeugen stellt am Donnerstag der Europäische Gerichtshof in Luxemburg vor. Hintergrund sind Ermittlungen gegen einen Hersteller von Dieselfahrzeugen in Frankreich wegen arglistiger Täuschung.

- Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe verhandelt am Donnerstag die Klage von Maike Kohl-Richter wegen der "Kohl-Tonbänder". Aufgezeichnet sind mehr als 600 Stunden Gespräch zwischen Altkanzler Helmut Kohl und dessen früherem Ghostwriter Heribert Schwan. Kohl hatte vor seinem Tod die Herausgabe der Originale erstritten.

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- In Frankfurt findet am Donnerstag die Bilanzpressekonferenz des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes statt.

- Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg stellt am Donnerstag in Brüssel den Jahresbericht des Militärbündnisses vor.

- In Stuttgart beginnt am Freitag der Prozess um einen Mord mit einem Samuraischwert. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seinen früheren, 36 Jahre alten Mitbewohner im Juli 2019 im Stuttgarter Stadtviertel Fasanenhof mit einem Schwert erstochen zu haben.

- Seine Jahreszahlen gibt das Transport- und Logistikunternehmen Hapag-Lloyd am Freitag in Hamburg bekannt.