Immerhin ein Vierteljahr konnte die bayerische SPD einen bemerkenswerten Vorgang unter dem Teppich halten, doch mit einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" platzte am Donnerstag die Bombe: Der Nachwuchsorganisation Jungsozialisten (Juso) mit nach eigenen Angaben 7.500 Mitgliedern schließt SPD-Generalsekretär Arif Tasdelen von seinen Veranstaltungen aus. Der SPD-Landtagsabgeordnete und Landesparteivize habe sich gegenüber jungen Frauen aus dem SPD-Nachwuchs "unangemessen" verhalten. Jetzt prüft die Vorsitzende der parteieigenen Kontrollkommission und Rechtsanwältin Carmen König-Rothemund den Sachverhalt.