Umfrage zu Arbeitszeit

Klare Mehrheit der idowa-Leser ist gegen 42-Stunden-Woche


Eine klare Mehrheit der idowa-Leser spricht sich gegen eine 42-Stunden-Arbeitswoche aus. (Symbolbild)

Eine klare Mehrheit der idowa-Leser spricht sich gegen eine 42-Stunden-Arbeitswoche aus. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

In der vergangenen Woche konnten die Leser in unserer idowa-Umfrage angeben, wie sie zu dem Vorschlag einer 42-Stunden-Arbeitswoche stehen. Eine deutliche Mehrheit zeigte sich nicht überzeugt.

Michael Hüther, Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) brachte den Vorschlag der 42-Stunden-Arbeitswoche ein. Dies sei seinen Aussagen zufolge notwendig, um den "demografisch bedingten Verlust an Arbeitsvolumen zu kompensieren". Dadurch solle gleichzeitig verhindert werden, das Renteneintrittsalter weiter zu erhöhen.

Die idowa-Leser zeigen sich von diesem Vorstoß nicht sonderlich angetan. 861 Teilnehmer und damit rund 61,7 Prozent wählten bei der Umfrage die Antwort: "Der Vorschlag überzeugt mich nicht. Die Arbeitslast ist sowieso schon so hoch." JazzyJaz Mireles schrieb dazu auf Facebook; "42 Std Woche in da Pflege, des is af Dauer tödlich!"

Nur wenige können sich mit dem Vorschlag anfreunden

Etwa ein Viertel der Teilnehmer (25,5 Prozent) sind skeptisch, ob diese Maßnahme das Renteneinstiegsalter wirklich stabil halten kann. Helga Braumandl glaubt nicht, dass eine höhere Wochenarbeitszeit dazu führt, dass das Rentenalter nicht ansteigt: "Letztendlich arbeiten wir dann erst 42 Stunden und dann wenns noch nicht reicht doch bis 70."

178 Leser (12,8 Prozent) haben Hüthers Vorschlag für gut befunden, wenn das Renteneintrittsalter durch die wöchentliche Mehrarbeit nicht weiter ansteigt.

An der Umfrage nahmen 1.394 Menschen teil.