Schwerer Unfall

AA: Gehen derzeit nicht von deutschem Toten in Lissabon aus

Der Unfall gilt als das schwerste Unglück in der Geschichte der Standseilbahnen in Lissabon, die seit dem 19. Jahrhundert in Betrieb sind.

Der Unfall gilt als das schwerste Unglück in der Geschichte der Standseilbahnen in Lissabon, die seit dem 19. Jahrhundert in Betrieb sind.

Von dpa

Nach dem tödlichen Standseilbahn-Unglück von Lissabon wird Gewissheit über die Herkunft der 16 Toten und 21 Verletzten erwartet. Weder portugiesische noch deutsche Behörden haben bisher offiziell den Tod eines Deutschen bei dem schweren Unglück in der portugiesischen Hauptstadt zweifelsfrei bestätigt. Portugiesische Medien wie die Zeitungen „Observador“ und „Correio da Manha“ hatten von dem Tod des Mannes berichtet. Seine Frau habe schwer verletzt überlebt, das gemeinsame dreijährige Kind sei leicht verletzt worden. Die Behörden äußern sich jedoch nach solchen Unglücken meist erst, wenn alle Zweifel über die Identität der Opfer ausgeräumt und Angehörige verständigt werden konnten.

Der Chef der portugiesischen Kriminalpolizei, Luís Neves, sagte lediglich, dass „wahrscheinlich“ ein Deutscher unter den Toten sei. Das Auswärtige Amt in Berlin hatte am Donnerstag einen Tag nach dem Unglück nur mitgeteilt, auch Deutsche seien betroffen. Insgesamt waren bei dem Unfall am Mittwochabend 16 Menschen ums Leben gekommen und 21 verletzt worden, davon mehrere schwer.

Als Grund des Unglücks wird angenommen, dass ein Halteseil gerissen oder sich vom Wagen gelöst hat.
Als Grund des Unglücks wird angenommen, dass ein Halteseil gerissen oder sich vom Wagen gelöst hat.
Als Grund des Unglücks wird angenommen, dass ein Halteseil gerissen oder sich vom Wagen gelöst hat.
Bei dem Unglück in Lissabon kamen 16 Menschen ums Leben und 21 wurden verletzt.
Bei dem Unglück in Lissabon kamen 16 Menschen ums Leben und 21 wurden verletzt.
Bei dem Unglück in Lissabon kamen 16 Menschen ums Leben und 21 wurden verletzt.
Von dem verunglückten Wagen der Seilbahn blieben nur Trümmer übrig.
Von dem verunglückten Wagen der Seilbahn blieben nur Trümmer übrig.
Von dem verunglückten Wagen der Seilbahn blieben nur Trümmer übrig.
Die historische Standseilbahn aus dem 19. Jahrhundert ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen der portugiesischen Hauptstadt Lissabon
Die historische Standseilbahn aus dem 19. Jahrhundert ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen der portugiesischen Hauptstadt Lissabon
Die historische Standseilbahn aus dem 19. Jahrhundert ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen der portugiesischen Hauptstadt Lissabon

Nach Angaben von Neves vom Donnerstagabend werde auch der Tod von zwei Kanadiern, einem Ukrainer und einem Amerikaner aufgrund „bereits gesammelter Informationen“ angenommen. Sicher identifiziert seien aber soweit nur drei ausländische Todesopfer, zwei aus Südkorea und eines aus der Schweiz. Auch bei fünf Portugiesen sei die Identität klar. Bei drei Toten wisse man noch nicht, um wen es sich handelt.

Eine der berühmtesten Touristenattraktionen Lissabons war am Mittwochabend binnen Sekunden zu einer Todesfalle geworden: Wohl wegen eines Schadens am Seil der historischen Standseilbahn „Elevador da Gloria“ war ein Wagen ungebremst eine steile Straße hinab gerast, entgleist, umgekippt und gegen ein Gebäude gekracht.

Die Suche nach den Ursachen und Antworten auf die Frage, ob die Standseilbahn ausreichend gewartet wurde, läuft auf Hochtouren. Bis gesicherte Erkenntnisse vorliegen, werde es aber einige Zeit dauern, sagte Neves.

Einen solchen Unfall mit einer der drei Standseilbahnen, die seit dem 19. Jahrhundert betrieben werden, hatte es in Lissabon bisher nicht gegeben.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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