Wegen Impfung blind geboren?

Kliniken Südostbayern wehren sich gegen Fake News


Im Raum Traunstein verbreiten sich Gerüchte, wonach im dortigen Klinikum zwei Kinder blind geboren worden wären. Angeblich, weil ihre Mütter sich in der Schwangerschaft impfen ließen. Das ist jedoch kompletter Unsinn. (Symbolbild)

Im Raum Traunstein verbreiten sich Gerüchte, wonach im dortigen Klinikum zwei Kinder blind geboren worden wären. Angeblich, weil ihre Mütter sich in der Schwangerschaft impfen ließen. Das ist jedoch kompletter Unsinn. (Symbolbild)

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

In sozialen Medien kursiert aktuell das Gerücht, im Klinikum Traunstein seien zwei Kinder blind zur Welt gekommen. Als möglicher Grund wird dabei die Corona-Impfung der Mütter angeführt. Die Kliniken Südostbayern, zu denen auch Traunstein gehört, weisen das jedoch entschieden zurück.

In einem Facebook-Post beziehen die Kliniken deutlich Stellung gegen die Gerüchte. Diese seien komplett erfunden und somit Fake News. "Es wurden überhaupt keine blinden Kinder bei uns geboren! Bitte glaubt solche Geschichten nicht", heißt es in dem Beitrag. Mehrere Ärzte der Kinder- und Jugendklinik seien bereits von verschiedenen Seiten auf das Gerücht aufmerksam gemacht worden. Daher hätten sich die Kliniken, die in Oberbayern sechs Standorte betreiben, nun zu einer Stellungnahme entschlossen.

Auf Facebook wurde die Richtigstellung seitdem schon über 500 Mal geteilt. Viele User Loben das Klinikum für seine transparente Kommunikation. Die Verantwortlichen wiederum bedanken sich für die Unterstützung und das zahlreiche Teilen. "Wir sollten in dieser Situation alle zusammen halten und nicht auf subversive Legendenbildungen reinfallen", schließt das Klinikum seinen Aufruf.