Wegen Corona-Pandemie

Deutlich weniger Unfälle auf Ostbayerns Straßen


Von Redaktion idowa

Weniger Verkehr, weniger Unfälle: Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf die Unfallzahlen vom März, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag meldet.

Nach vorläufigen Meldungen der Polizei ereigneten sich auf Bayerns Straßen in diesem Monat fast 30 Prozent weniger Unfälle als im März 2019. Die Zahl der Verunglückten ging um über 37 Prozent zurück.

Insgesamt kam es bayernweit zu 23.270 Unfällen. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden fast ein Drittel weniger Unfälle mit Verletzten registriert, Unfälle mit Sachschaden sanken um 29,4 Prozent. Entsprechend stark verringerte sich auch die Zahl der Verunglückten, und zwar um 37,3 Prozent auf 2.969. 21 Menschen starben im März bei Verkehrsunfällen, im März 2019 waren es 41.

Im ersten Quartal des Jahres 2020 ist die Anzahl der Unfälle um 15,7 Prozent auf insgesamt 82.820 gesunken. Mit 10.975 Verunglückten sind 17,5 Prozent weniger Unfallopfer als im Vorjahreszeitraum zu beklagen.

Weniger Verkehrstote auch in Ostbayern

Auch für Niederbayern und die Oberpfalz meldete die Polizei im März weniger Unfälle als im Jahr zuvor. In Niederbayern ereigneten sich 197 Unfälle mit Verletzten. Im März 2019 waren es 308. Die Zahl der Verunglückten war mit 277 Personen ebenfalls niedriger als im Vorjahresmonat (423). Bei einem Unfall gestorben ist im März 2020 eine Person aus Straubing - ein Jahr zuvor zählte die Polizei dem Landesamt für Statistik zufolge dagegen sieben Tote.

196 Unfälle mit Verletzten und insgesamt 261 Verunglückte meldet das Landesamt für den März 2020 für die Oberpfalz. 2019 waren es im gleichen Zeitraum 290 Unfälle mit Verletzten und 429 Verunglückte. Drei Menschen kamen im März bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Einer der tödlichen Unfälle ereignete sich im Landkreis Cham, ein weiterer im Landkreis Regensburg. Im März 2019 waren es fünf Personen, die bei Unfällen starben.