Nachts sind alle Katzen grau", die Kriminalgeschichte von Max Ballerstaller gewann unter 140 Einreichungen den Sonderpreis für den witzigsten Krimi des Ralf-Bender-Krimipreises 2019. Es geht dabei um einen Mord im Zusammenhang mit den Agnes-Bernauer-Festspielen. Die kennt der Autor noch aus seiner Zeit als Deutschlehrer am Ludwigsgymnasium. Warum diese Agnes-Darstellerin literarisch sterben muss und warum Straubing sich als "witziger" Tatort eignet, darüber haben wir mit dem Autor aus Burghausen geredet.
Warum ist der Krimi witzig?
Max Ballerstaller: Mir war es ein Anliegen und ein großer Spaß, dass bei diesem Krimi viele Versatzstücke von Fernsehkrimis auf die Schippe genommen werden. Zum Beispiel, dass ständig die Kaffee-automaten kaputt sind oder, dass in jedem Kommissariat eine Person rauschgiftsüchtige Kinder hat und geschieden ist man ja sowieso. Und hat gern auch ein Verhältnis mit Kollegen. Und was sicher auch der Wirklichkeit widerspricht: sehr viele Krimis gehen mit einem Morgen- oder Abendspaziergang los. Und dann gibt es natürlich noch sprachliche Wendungen, die immer wieder in TV-Krimis auftauchen. Zum Beispiel am Tatort das bekannte: "Was haben wir denn da?"
Um was geht es in Ihrem Krimi?
0 Kommentare