Straubing

Planungsbeginn für die B20 noch 2018


B20 bei Straubing (Symbolbild)

B20 bei Straubing (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Planungen für den vierspurigen Ausbau der B20 im Bereich Straubing sollen noch 2018 beginnen, wie Verkehrsstaatssekretär Josef Zellmeier im Rahmen einer Pressemitteilung am Freitag bekanntgab.

Er habe sich dafür eingesetzt, dass das Staatliche Bauamt in Passau personell entsprechend ausgestattet werde. Die Erweiterung der B20 auf vier Fahrstreifen zwischen der A3 und der A92 ist auf Betreiben des Bundestagsabgeordneten Alois Rainer im aktuellen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen in der höchsten Prioritätsstufe enthalten. Doch trotz dieser Einstufung konnte mit der Planung des auf fast 190 Millionen Euro veranschlagten Großprojektes noch nicht begonnen werden. Der Grund: Eine Vielzahl anderer Maßnahmen mit bereits fortgeschrittenem Planungsstand hatte die Kapazitäten des Staatlichen Bauamtes Passau gebunden.

Die bisherige Zusage, mit der Planung im Jahr 2018 zu beginnen, wird nun in die Tat umgesetzt. Ein solches Großprojekt könne man eben nicht ohne Personal voranbringen, betonte Zellmeier. Für die Region Straubing sei es sehr wichtig gewesen, jetzt diese Voraussetzung zu schaffen. Für einen baldigen Planungsbeginn bei der B20 hatte sich neben Alois Rainer und Josef Zellmeier auch der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr stark gemacht.

Die Staatlichen Bauämter sollen bayernweit personell verstärkt werden. Dies hat der Bayerische Landtag kürzlich mit dem zweiten Nachtragshaushalt beschlossen.

Der vierspurige Ausbau der B20 zwischen der A3 bei Straubing und der A92 bei Landau a. d. Isar umfasst eine Länge von knapp 30 Kilometern. Im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen aus dem Jahr 2016, der deutschlandweit die wichtigsten Verkehrsprojekte bewertet und vergleicht, wurde für einzelne Abschnitte ein Verkehrsaufkommen von rund 30.000 Fahrzeugen pro Tag prognostiziert.