Landkreis Regensburg

Goldene Zeit für Straubing? Stadt veröffentlicht Zukunftspläne


Mit der konkreten Zusage - 1 000 Studienplätzen bis 2019 - kann das Wissenschaftszentrum Perspektiven entwickeln. Konkrete Zusagen gibt es auch für das Informations- und Beratungszentrum (IBZ), die Fraunhofer Projektgruppe BioCat und Unterstützung wurde signalisiert bei B 20-Ausbau und Bahnfernverkehrshalt. (Foto: Herbert Stolz)

Mit der konkreten Zusage - 1 000 Studienplätzen bis 2019 - kann das Wissenschaftszentrum Perspektiven entwickeln. Konkrete Zusagen gibt es auch für das Informations- und Beratungszentrum (IBZ), die Fraunhofer Projektgruppe BioCat und Unterstützung wurde signalisiert bei B 20-Ausbau und Bahnfernverkehrshalt. (Foto: Herbert Stolz)

Von we/mon

Ein Spitzengespräch in der Bayerischen Staatskanzlei hat jetzt für Straubing als Hochschulstadt offenbar Nägel mit Köpfen gebracht. Ministerpräsident Horst Seehofer hat im Beisein der Minister Ludwig Spaenle, Helmut Brunner und Ilse Aigner sowie von Kultusstaatssekretär Bernd Sibler den Vertretern Straubings klare Zahlen und Daten genannt: Bis 2019 werden 1.000 Studienplätze geschaffen, 600 davon laborgestützt. OB Markus Pannermayr, Landrat Josef Laumer, MdB Alois Rainer, MdL Hans Ritt und MdL Josef Zellmeier (alle CSU) sagte Seehofer die Einrichtung einer Projektgruppe mit Hochschulvertretern zu, die bis zur Ministerratsbehandlung im Herbst 2015 Vorschläge für inhaltliche Studienschwerpunkte und den genauen Zeitplan erarbeiten soll. Die Koordination liegt in der Hand von Bernd Sibler.

Außerdem bekräftigte die Staatsregierung, 20 Millionen Euro für den Bau des Informations- und Beratungszentrums für Erneuerbare Energien und Rohstoffe (IBZ) beim Technologie- und Förderzentrum aufzubringen und beizutragen, die bestehende Fraunhofer-Projektgruppe BioCat mittelfristig zu einer selbstständigen Fraunhofer-Einrichtung werden zu lassen.

Unterstützung bei Bahn und B20

Zu guter Letzt hat Horst Seehofer versprochen, sich bei Bahn-Chef Grube beim nächsten Spitzengespräch mit der DG AG dafür einzusetzen, dass der Bahnhof Straubing künftig von Fernverkehrszügen bedient wird. Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs, der von der Bahn bis 2018 zugesagt ist, sei eine zentrale Grundvoraussetzung dafür, heißt es dazu in der Pressemitteilung ausdrücklich. Zum vierstreifigen Ausbau der B20 zwischen den Bundesautobahnen A3 und A92 bekräftigte Seehofer, die Bayerische Straßenbauverwaltung habe das Projekt zur Bewertung im Rahmen der Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans beim Bund angemeldet.