Regensburg

Prozess im Fall Bayern Ei beginnt im September


Die Hauptverhandlung im Fall Bayern-Ei beginnt im September und dauert wohl ein halbes Jahr. (Symbolbild)

Die Hauptverhandlung im Fall Bayern-Ei beginnt im September und dauert wohl ein halbes Jahr. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Termine für die Hauptverhandlung im Fall Bayern-Ei stehen fest. Der Prozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Firma in Aiterhofen (Kreis Straubing-Bogen) beginnt Ende September und soll bis März 2020 dauern. Das gab das Landgericht Regensburg heute bekannt.

Am 30. September findet laut Pressemitteilung der erste Hauptverhandlungstag statt. Andauern soll der Prozess bis 27. März 2020. Insgesamt sind 30 Verhandlungstage anberaumt. 13 zusätzliche Termine sind als Reservetage vorgemerkt. Ob bis zum 27. März 2020 ein Urteil gesprochen werden kann oder über diesen Zeitpunkt hinaus Fortsetzungstermine anberaumt werden müssen, hängt vom Verlauf der Beweisaufnahme ab.

Als 2014 europaweit Menschen an Salmonellenvergiftungen erkrankten und ein Mensch starb, führte die Spur zu Bayern-Ei nach Niederbayern. Die Öffentlichkeit erfuhr erst durch Medienberichte von den Vorfällen und den kontaminierten Produktionsstätten. Mitte April hat das Landgericht Regensburg die Anklage gegen den ehemaligen Bayern-Ei-Geschäftsführer zugelassen. Ihm wird unter anderem Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen.