Der geplante Neubau war bereits in der Vergangenheit umstritten. Nun kündigt der AfD-Kreisverband Regensburg eine Demonstration gegen die Moschee an.
Regensburg AfD kündigt Demo gegen Moschee-Bau an
Diese soll am 24. März um 13 Uhr auf dem Haidplatz stattfinden und unter dem Motto "Nein zur Erdogan-Moschee in Regensburg" stehen. Die Moschee-Gegner müssen allerdings mit Gegenwind bzw. -demonstrationen rechnen: Wie die Pressesprecherin der Stadt, Juliane von Roenne-Styra sagte, wurden inzwischen fünf weitere Demonstrationen angemeldet. Von-Roenne-Styra ist es wichtig, zu betonen, dass die Stadt grundsätzlich keine Demonstrationen verbieten könne. Das sei das demokratische Grundrecht. Wie genau die Demonstrationen auf die Plätze der Altstadt verteilt werden, muss allerdings noch entschieden werden. Es werden nicht zwei Demonstrationen auf einem Platz stattfinden. Polizei und Stadt arbeiten derzeit an einem Sicherheitskonzept. Eigentlich hatte sich auf dem Haidplatz zu diesem Termin auch schon ein Büchermarkt angemeldet, der prinzipiell Vorrang habe.
Am Mittwoch um 19 Uhr wird eine Podiumsdiskussion stattfinden, bei der die Ditib-Gemeinde mit Vertretern von Stadt und Kirche sprechen wird. Wer daran teilnehmen möchte, muss sich vorher beim evangelischen Bildungswerk Regensburg anmelden: www.ebw-regensburg.de.
Der Bau der Moschee hatte bereits in der Vergangenheit für kontroverse Debatten gesorgt. Anfang Februar wurden auf dem Gelände mehrere weiße Holzkreuze aufgestellt, die an die Opfer des Terroranschlags in Brüssel erinnern sollen. Die Türkisch-Islamische Gemeinde Ditib bezeichnete diese Form von Protest als geschmacklos. Zu der Aktion hatte sich später die Identitäre Bewegung bekannt.
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