Planungen laufen

Regionalwerk soll den Landkreis Cham stromautark machen


So wie in Siedling (Gemeinde Traitsching) sollen im ganzen Landkreis große PV-Anlagen entstehen. Bestenfalls unter kommunaler Regie. "Wir wollen die Wertschöpfung vor Ort halten", erklärt Landrat Franz Löffler die Zielsetzung der Regionalwerke.

So wie in Siedling (Gemeinde Traitsching) sollen im ganzen Landkreis große PV-Anlagen entstehen. Bestenfalls unter kommunaler Regie. "Wir wollen die Wertschöpfung vor Ort halten", erklärt Landrat Franz Löffler die Zielsetzung der Regionalwerke.

Um mutige Initiativen ist man im Landkreis Cham nie verlegen. Das war schon beim 350 Millionen schweren Glasfaserausbau so, den die Kommunen bekanntlich selbst wuppen. Und nun tüfteln Landrat und Bürgermeisterriege am nächsten Coup: Sie wollen die Energiewende vor Ort selbst in die Hand nehmen und dazu ein eigenes Regionalwerk gründen. Das Kommunalunternehmen könnte dann PV- sowie Windkraftanlagen in der Region bauen und den Strom auch selbst vermarkten. "Es wird und muss sich etwas ändern", ist Michael Multerer, Bürgermeister in Arnschwang und Sprecher der Bürgermeister im Landkreis Cham, von der Notwendigkeit der Energiewende überzeugt, "aber wir wollen als Kommunen mitentscheiden, wie's laufen soll."

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat