Niederlage in Potsdam

Saison für Straubing Spiders beendet


Die Straubinger Verteidigung um Johannes Zirngibl tut sich in Potsdam gegen die stärkste Offensive der Liga schwer. (Archiv)

Die Straubinger Verteidigung um Johannes Zirngibl tut sich in Potsdam gegen die stärkste Offensive der Liga schwer. (Archiv)

Von Magnus Rötzer

Die erste Bundesligasaison der Straubing Spiders ist beendet. Das Team von Cheftrainer Max Macek verliert am Samstagnachmittag im Playoff-Viertelfinale der German Football League (GFL) bei den Potsdam Royals letztlich klar mit 25:66 (14:15, 8:15, 0:22, 3:14).

Die beste Saison in der Vereinsgeschichte der Straubing Spiders endet im Viertelfinale der GFL-Playoffs. Die Spiders verkauften sich beim haushohen Favoriten aus Potsdam stellenweise richtig gut, das Bemühen war den Gäubodenstädtern zu keinem Zeitpunkt abzusprechen. Die Gastgeber waren letztlich aber eine Nummer zu groß für die Niederbayern und ziehen verdient ins Halbfinale ein. In der zweiten Hälfte konnten die Spiders nicht mehr an die gute Leistung von vor der Pause anknüpfen.

Spiders-Offense zunächst stark

Im Sportpark Luftschiffhafen zeigten ersatzgeschwächte Spiders - es fehlten unter anderem der beste Runningback der Liga, Lamar Carswell (verletzt), sowie der starke Linebacker Donovan Hayden (aus familiären Gründen vorzeitig aus Straubing abgereist) - in der ersten Hälfte eine gute Leistung beim ungeschlagenen Nord-Meister. Der Plan der Spiders war es, viel Zeit von der Uhr zu nehmen, um die stärkste Offensive der regulären Saison vom Feld fernzuhalten. Tatsächlich kam der Spiders-Angriff um Quarterback Raleigh Yeldell ein ums andere Mal ins Rollen und erzielte drei Touchdowns. Abgesehen von einer Interception machte die Spiders-Offense eine richtig gute erste Hälfte. Die Defensive der Straubinger fand hingegen keine Mittel gegen die furiose Offensive der Royals, die stets flott in Richtung gegnerische Endzone marschierte. Der Heimmannschaft gelang in der ersten Hälfte ein Touchdown mehr als dem Bundesliga-Aufsteiger, sodass sie mit einer 30:22-Führung in die Pause ging.

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Erfolgreicher Onside Kick der Royals nach der Pause

Die Spiders hätten in der zweiten Halbzeit eigentlich zunächst den Ball bekommen. Aufgrund eines erfolgreichen Onside Kicks der Royals durfte dann aber doch zunächst Potsdam mit seinen Offensivspielern aufs Feld. Und die machten genauso weiter wie noch vor der Pause. Dass sich die Spiders dann in der Offensive schwer taten und die Spiders-Verteidigung weiterhin keinen Zugriff bekam, hatte zur Folge, dass Potsdam im dritten Viertel davonzog und die Partie damit schon vor dem letzten Viertel entschieden war. Den Spiders gelang nur noch ein erfolgreiches Fieldgoal.

Einen ausführlichen Bericht mit Reaktionen der Spiders lesen Sie am Sonntag hier bei idowa und in der Montagsausgabe des Straubinger Tagblatts.