Auf Initiative von Krankenhausdirektor Gerhard Schneider gibt es seit 2014 das Mahnmal für die Opfer der NS-Euthanasie und die Toten des verbrecherischen, von den Nationalsozialisten erlassenen Hungererlasses in der der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Mainkofen in der Zeit von 1940 bis Kriegsende 1945.

Aberhunderte Menschen, Männer, Frauen und Kinder kamen auf diese Weise langsam, aber qualvoll zu Tode. Schneider, der im letzten Augenblick viel an Aktenmaterial aus dieser Zeit vor der Vernichtung retten konnte, initierte damit nicht nur ein Mahnmal, sondern auch eine Stätte gegen das Vergessen. Darauf ging auch Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich in seiner Ansprache ein, indem er Bert Brecht mit den Worten zitierte: "Es ist derjenige erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt."