Landesliga Mitte

ASV gegen "gut ausgebildete" Karether - FCK will ein "Polster"


Franz Xaver Brandl und der ASV Cham will seine Sieges-Serie auch gegen den TSV Kareth-Lappersdorf weiter ausbauen.

Franz Xaver Brandl und der ASV Cham will seine Sieges-Serie auch gegen den TSV Kareth-Lappersdorf weiter ausbauen.

Von hba

Der ASV Cham will seine Sieges-Serie weiter ausbauen und gegen den TSV Kareth-Lappersdorf gewinnen. Der 1. FC Bad Kötzting will sich gegen den ASV Burglengenfeld ein "richtiges Polster" verschaffen.

Der Tabellenzweite der Landesliga Mitte ASV Cham empfängt am Samstag den TSV Kareth-Lappersdorf. Gegen die Kicker von Kareths Höhen wollen die ASV-Fußballer den zehnten Sieg in Folge einfahren. Von einer leichten Aufgabe will Chams Trainer Andreas Lengsfeld jedoch nichts wissen: "Sie haben in dieser Saison schon bewiesen, dass sie definitiv mitspielen können". Er erwarte einen ähnlichen Gegner wie den FC Tegernheim beim letzten Heimspiel der Chamer. "Sie haben mehr Qualität als es der Tabellenplatz aussagt und sehr gut ausgebildete Spieler".

Lengsfeld wollte Kareth-Lappersdorf sogar mit dem ASV vergleichen. "Ich denke Cham und Kareth sind in der Landesliga fast die beiden einzigen Teams, die noch vermehrt auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs setzen." Doch während der ASV auf dem zweiten Tabellenplatz steht, rangiert der TSV nur einen Zähler über den Relegations-Rängen und ist seit sieben Spielen ohne Sieg. Auffällig dabei ist, dass die Mannschaft von Trainer Kurt Poschenrieder seit drei Spielen ohne eigenes Tor ist, die Chamer seit vier Spielen ohne Gegentor. Es treffen also zwei Teams mit komplett unterschiedlicher Ausgangssituation aufeinander.

Im Hinspiel gelang der Lengsfeld-Elf ein knapper 1:0-Sieg. Mit einem solchen Ergebnis wäre Lengsfeld "glücklich", denn nur das Ergebnis zähle am Ende. Von seiner Mannschaft erwartet er, dass sie wieder an die Grenzen gehe, denn es werde kein Selbstläufer. "Es ist jedes Spiel wieder wichtig, zu Null zu spielen. Basierend auf einer stabilen Defensive wollen wir nach vorne gefährlich sein", so der Trainer. Ausfallen werden für die Partie am Samstag weiterhin Tobias Vogl und Tobias Berger. Wegen eines Auslandsaufenthaltes wird auch Michael Wich nicht spielen. Die Einsätze von Michael Lamecker (Zerrung), Michael Plänitz (Armverletzung) und Johannes Bierlmeier (krank) sind noch fraglich. Tobias Kordick wird erstmals nach seiner Verletzung wieder im Kader stehen.

Bad Kötzting will Abstand vergrößern

Der 1. FC Bad Kötzting empfängt am Sonntag den ASV Burglengenfeld. Vor eigenem Publikum will die Elf von Trainer Ben Penzkofer den Abstand von vier Punkten auf sieben erhöhen und sich so ein "richtiges Polster" auf die Vereine der hinteren Tabellenregion verschaffen. Der Gast ist stark in der Defensive und musste erst 23 Gegentreffer nach 20 Spielen hinnehmen (fünftbester Wert in der Liga). In der Offensive hakt es jedoch, mit 24 Toren stellt der ASV den viertschlechtesten Angriff der Liga. "Burglengenfeld ist sehr schwer zu bespielen. Für uns wird es eines der unangenehmsten Spiele der Saison, denn sie spielen sehr diszipliniert, lauffreudig und haben sehr gute Innenverteidiger", sagt Penzkofer.

Im Vergleich zum Hinspiel, als die Kötztinger knapp mit 2:1 gewannen, sieht Penzkofer die Gäste deutlich verbessert und warnt: "Sie haben seitdem gute neue Spieler bekommen und auch die jungen Akteure haben sich an die Liga angepasst". Zudem seien sie vor allem nach Standards und über Stürmer Benjamin Epifani immer für ein Tor gut. Dennoch gehen die Kötztinger mit dem Ziel Heimsieg in die Begegnung, auch wenn ein Unentschieden reichen würde, die ASV-Truppe auf Abstand zu halten. "Grundsätzlich wollen wir ein gutes Spiel zeigen und unsere Serie ausbauen", so der Trainer.

Die Ausfallsliste bei der Penzkofer-Mannschaft ist jedoch recht lang. Fraglich sind die Einsätze von Simon Kopp, der die letzten zwei Wochen nicht mehr trainieren konnte, Johannes Aschenbrenner und Jakub Süsser. Der aktuell beste Torschütze der Kötztinger ist krank. Ein Ausfall dürfte schwer zu kompensieren sein. Sicher ausfallen werden Rechtsverteidiger Marek Sisa (Knöchelverletzung) und Christoph Schambeck (Kreuzbandriss).

Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut trifft am Samstag (14 Uhr) auf den SV Etzenricht. Der SVE steht aktuell auf dem vorletzten Saisonplatz, zeigte sich zuletzt jedoch etwas verbessert und konnte beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Passau einen 3:1-Sieg einfahren. Die Mannschaft von Trainer Franz Koller geht als Zwölfter als Favorit in die Begegnung und hat die letzten beiden Spiele nicht verloren. Zuletzt feierte sie einen klaren 5:0-Erfolg gegen den Tabellenletzten SV Hutthurm. Das Hinspiel zwischen Etzenricht und den "Rosenkranzlern" in Neukirchen endete 2:2-Unentschieden.