Landesliga Mitte

Kötzting und Neukirchen wollen Ungeschlagen-Serie ausbauen


Jakob Süsser und der 1. FC Bad Kötzting wollen auch gegen den ASV Burglengenfeld gewinnen und die Ungeschlagen-Serie ausbauen.

Jakob Süsser und der 1. FC Bad Kötzting wollen auch gegen den ASV Burglengenfeld gewinnen und die Ungeschlagen-Serie ausbauen.

Von Bastian Häns

Der 1. FC Bad Kötzting, der ASV Cham und der SV Neukirchen beim Heiligen Blut haben am vergangenen Spieltag gewonnen. An diese Leistungen wollen die Mannschaften am Wochenende nun anknüpfen und die nächsten Punkte holen.

Der 1. FC Bad Kötzting will auch am vierten Spieltag seine Ungeschlagen-Serie ausbauen. Mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen ist die Mannschaft von Trainer Ben Penzkofer so gut gestartet wie lange nicht mehr. Schon am Freitag wollen sie gegen den ebenfalls noch ungeschlagenen ASV Burglengenfeld die nächsten drei Punkte einfahren. "Beide Mannschaften gehen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel. Das wird eine richtige Probe für uns", sagt Kötztings Trainer Ben Penzkofer.

Die Gastgeber aus Burglengenfeld stehen mit sieben Punkten nur zwei Plätze hinter Kötzting auf Rang fünf. Dennoch erwartet Penzkofer ein ähnliches Spiel wie noch beim 3:0-Sieg gegen Bad Abbach: "Ich denke, wir werden wieder das Spiel machen. Burglengenfeld ist vor allem nach Standards und nach Kontern stark." Sein Team müsse die Leistung von vergangener Woche bringen, um Punkte mitzunehmen, denn in dieser Liga laufe nichts von allein.

Die Kötztinger Ausfallliste ist in dieser Woche recht lang. Neben den Langzeitverletzten Christoph Schambeck, Michael Achatz und Moritz Graßl werden am Freitagabend Daniel Christoph und Filip Trantina fehlen. Letzterer heiratet und wird auch noch beim nächsten Spiel fehlen. Der Einsatz des jungen Mario Winnig ist noch fraglich. Penzkofer wird seinen Kader mit zwei A-Jugendspielern auffüllen.

Cham will Sieg anknüpfen

Der ASV Cham hat am vergangenen Spieltag einen Fehlstart abgewendet. Mit einer wenig überzeugenden Leistung besiegten sie den Aufsteiger SpVgg Pfreimd mit 1:0. Am Freitag geht es für die Mannschaft von Trainer Andreas Lengsfeld gegen den noch punktlosen TSV Kareth-Lappersdorf. "Wir wollen an die drei Punkte des vergangenen Wochenende anknüpfen. Gegen eine gute Karether Mannschaft wird das aber nicht leicht", schätzt Lengsfeld ein.

Der Gastgeber musste bislang schon elf Gegentore hinnehmen und steht schon früh in der Saison unter Druck. Dennoch hat Lengsfeld für Kareth ein Lob übrig: "Das waren allesamt unglückliche Niederlagen gegen Top-Teams der Liga. Das ist eine richtig gute, engagierte junge Truppe." Er sei sich sicher, dass der Gegner hochmotiviert in die Begegnung gehe.

Auch beim ASV läuft noch nicht alles rund, vor allem im Angriff. "Wir müssen offensiv die Abläufe in die Köpfe bekommen. Da haben wir noch Probleme", so Lengsfeld. Seine Mannschaft sei sehr selbstkritisch und dürfe sich selbst nicht so viel Druck machen. "Wir müssen uns das Glück und die Freude wieder erarbeiten. Wir werden Vollgas geben, aggressiv sein und wollen dagegenhalten", sagt der Trainer. Ausfallen werden die beiden Offensivkräft Tobias Kordick und Daniel Engl. Friedrich Lieder ist angeschlagen. Sein Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden.

Neukirchen daheim gegen Etzenricht gfefordert

Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut ist noch ungeschlagen in der bisherigen Landesliga Saison. Zwei Unentschieden und ein Sieg stehen auf dem Konto der Mannschaft von Trainer Franz Koller. Am Sonntag treffen sie daheim auf den SV Etzenricht. Der Gegner ist mit drei Punkten in die Spielzeit gestartet. Die Neukirchener Serie soll auch nach dem Wochenende noch bestehen. "Wir wollen auch nach dem Spiel ungeschlagen bleiben. Ein Unentschieden würde dafür reichen, aber auch das wird eine sehr harte Aufgabe", sagt der Sportliche Leiter Hans Sturm.

Der Gast aus Etzenricht ist eine feste Größe in der Landesliga und geht in die inzwischen 13. Saison. Neukirchen ist vor der Spielweise des Gegners gewarnt. "Der SVE überzeugt immer wieder mit einem starken Umschaltspiel über die schnellen Außenbahnspieler", sagt Sturm. Im Umkehrschluss bedeutet das für Neukirchen, dass sie das Spiel machen müssen. "Die Ansätze dafür sind da. Wir trainieren das im Training, wollen den Ball in den eigenen Reihen halten", sagt Sturm.

Der Neukirchener Mannschaft, die bislang noch kein einziges Gegentor hinnehmen musste, fehlt für die nächsten sechs bis acht Wochen ein wichtiger Spieler: Kapitän und Abwehrchef Andreas Sturm hat sich einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. "Der Ausfall ist ein großer Verlust für uns", sagt Sturm. Lukas Hutta befindet sich im Aufbautraining und wird ebenfalls noch fehlen.