Ein tödlicher Verkehrsunfall hat sich am Montag auf der Bundesstraße 20 ereignet. Bei der Anschlussstelle Kothmaißling kollidierte ein 74-Jähriger aus dem Landkreis Regensburg mit einem Lastwagen. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er noch an Ort und Stelle verstarb.

Den 43 Jahre alten Brummifahrer behandelten Sanitäter des BRK-Kreisverbands Cham wegen leichter Verletzungen. Die Rettungskräfte kümmerten sich außerdem um mehrere Augenzeugen, die einen Schock erlitten hatten.

Gegen 15 Uhr krachte auf Höhe Kothmaißling ein Ford in einen Sattelzug. Danach glich die Fahrbahn einem Trümmerfeld. Laster- und Autoteile lagen im Bereich der Abfahrt verstreut. Die Energie des Zusammenstoßes drückte die Fahrerseite des Kleinwagens ein, die Windschutzscheibe zerbarst. Die Wucht der Kollision riss die Achsen beider Fahrzeuge heraus. Sowohl die Zugmaschine des Lkw als auch der Ford waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden.

Warum der Fahrer aus Bernhardswald auf die Gegenfahrbahn geriet, war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Gutachter damit, dies herauszufinden. Während der Unfall-Aufnahme und den Aufräumarbeiten blieb die Strecke zwischen Cham und Furth im Wald über mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt.

Erst die Feuerwehren, dann die Straßenmeisterei richteten eine Umleitungsstrecke ein. Im sich bildenden Stau kam es dann noch zu einem Auffahrunfall in Fahrtrichtung Furth.