Hochschule Landshut

Pilotprojekt mit Offiziersanwärtern der Luftwaffe


Daniel Rudolph (Zweiter von links) und Jan Felger (Zweiter von rechts) sind Offiziersanwärter der Luftwaffe. Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (von links), Prof. Dr. Reinhold Kohler, Major der Reserve, und Dr. Thomas Haslinger, Zweiter Bürgermeister der Stadt Landshut und Major der Reserve an der Offiziersschule der Luftwaffe, begrüßten die beiden dual Studierenden am Campus und wünschten ihnen einen guten Start ins Studium.

Daniel Rudolph (Zweiter von links) und Jan Felger (Zweiter von rechts) sind Offiziersanwärter der Luftwaffe. Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (von links), Prof. Dr. Reinhold Kohler, Major der Reserve, und Dr. Thomas Haslinger, Zweiter Bürgermeister der Stadt Landshut und Major der Reserve an der Offiziersschule der Luftwaffe, begrüßten die beiden dual Studierenden am Campus und wünschten ihnen einen guten Start ins Studium.

Von Redaktion idowa

Im Wintersemester 2021/22 startet die Hochschule Landshut eine Kooperation mit der Bundeswehr. Mit Daniel Rudolph und Jan Felger studieren künftig zwei Offiziersanwärter der Luftwaffe in Landshut Wirtschaftsingenieurwesen.

Dr. Thomas Haslinger, Zweiter Bürgermeister der Stadt Landshut und Inspektionschef im Dienstgrad Major der Reserve an der Offiziersschule der Luftwaffe, zeigt sich davon begeistert: "Es freut mich sehr, dass es Professor Dr. Kohler gelungen ist, dieses tolle Pilotprojekt nach Landshut zu holen. Ich begrüße die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr ausdrücklich - sie wird den Hochschulstandort Landshut nachhaltig stärken."

Landshuter Professor evaluierte Hochschulen

Dass die Kooperation zwischen Bundeswehr und Hochschule zu Stande kam, ist vor allem Prof. Dr. Reinhold Kohler zu verdanken. Der Major der Reserve und Grundsatzreferent im Kommando Luftwaffe 3 III a in Köln, hat seit dem Sommersemester 2020 die Professur für International Management and Business Administration an der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen inne.

Er zeichnete im vergangenen Herbst für ein Konzeptpapier verantwortlich, das sich damit befasste, bundesweit duale technische Studiengänge an zivilen Hochschulen zu analysieren. Den Zuschlag bekamen letztendlich die TU Hamburg im Bereich Maschinenbau, die FH Aachen (Luftfahrtechnik) und die Hochschule Landshut (Wirtschaftsingenieurwesen).

"Nachdem Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe, das Pilotprojekt absegnete, haben wir sehr schnell freiwillige Offiziersanwärter gefunden", erklärt Kohler. Es freue ihn sehr, dass Rudolph und Felger sich für den Standort Landshut entschieden haben.

"Meine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt wie wichtig ein praxisorientiertes Studium für mich ist", erklärt Felger, der aus Baden-Württemberg stammt. "Deswegen fiel meine Entscheidung im Rahmen des Pilotprojekts auf die Hochschule Landshut."

Auch Rudolph hat das duale Konzept in Landshut überzeugt. "Um mein praxisnahes Wesen besser ausleben zu können, und um auch während des Studiums näher an der Bundeswehr zu sein, musste ich die Chance einfach ergreifen und mich auf das Duale Studium in Landshut bewerben", so der Friedrichshafener.

Jedes Jahr neue Bundeswehrsoldaten in Landshut

Geht es nach Prof. Dr. Reinhold Kohler und Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher sind Rudolph und Felger die ersten Studierenden von vielen. "In Zukunft werden während der Bewerbungsphase durch das Assessment Center der Bundeswehr die ausgewählten Bewerber*innen den drei Hochschulen zugeordnet", so Kohler. "Das bedeutet zwei bis drei Offiziersanwärter pro Studienjahr und Hochschule", ergänzt Pörnbacher.

In der vorlesungsfreien Zeit und im Rahmen des Praxissemesters beziehungsweise der Bachelorarbeit werden die Offiziersanwärter in Fliegende Verbände der Luftwaffe kommandiert, um dort Praxiserfahrung zu sammeln. Nach dem erfolgreichen Abschluss zum Bachelor of Engineering werden sie als Technische Offiziere für Luftfahrzeuge der Luftwaffe eingesetzt.