Der mysteriöse Tod einer Hündin in Lappersdorf bei Regensburg beschäftigt derzeit die Polizei. Die Besitzerin vermutet, dass ihr geliebter Vierbeiner durch ausgelegte Giftköder starb.
Fall im Landkreis Regensburg Ist ein Giftköder der Grund für den Tod der Hündin?
In den sozialen Netzwerken hat die Halterin über den Vorfall berichtet, der sich am Dienstag vergangener Woche zugetragen haben soll. Demnach war sie mit ihrer fünfjährigen Kokonihündin spazieren. Im Bereich des Lappersdorfer Sportzentrums, im Gintner Hölzl, soll der Vierbeiner einen präparierten Köder gefressen haben. Es seien schwere Vergiftungserscheinungen, Erbrechen und blutiger Durchfall, aufgetreten. Für das Tier gab es keine Rettung. Die betroffene Besitzerin schreibt in einer örtlichen Facebook-Gruppe: "Ich habe keine Beweise, dass es wirklich ein Giftköder war, aber kein Infekt tötet einen völlig gesunden und agilen Hund in so kurzer Zeit."
Sie hat jetzt Anzeige erstattet. Bei der Polizeiinspektion Regenstauf hat man sich des Falles angenommen, wie Albert Brück, stellvertretender Dienststellenleiter, auf Nachfrage bestätigt. Es müsse nun geklärt werden, ob es eine Vergiftung die Todesursache des Hundes sei. Aktenkundig ist momentan nur dieser eine Fall, gleichwohl könnten weitere Giftköder-Anschläge in der Gegend geschehen sein, von denen die Polizei bislang noch keine Kenntnis hat. "Wir müssen das abklären", sagt Brück. Deshalb sei man besonders auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. "Wenn es weitere Tierhalter gibt, denen Verdächtiges aufgefallen ist, dann sollen sie sich bitte melden", so der Polizeisprecher.
Die Besitzerin der gestorbenen Kokonihündin will die Öffentlichkeit warnen. Ihr Appell: "Helft mit, dass die Täter gefasst werden. Gebt diesen Mördern keine Chance, weiterhin unbehelligt unsere geliebten, treuen Gefährten zu töten."
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