Europameister aus Kötzting

Erfolgreiches Rennwochenende für bayerische Inliner


Fest eingeplant war die Goldmedaille für Max Schödlbauer nicht. Als Favoriten galten vorher Moritz Waibel und der Spanier David Alaiz Clerigo.

Fest eingeplant war die Goldmedaille für Max Schödlbauer nicht. Als Favoriten galten vorher Moritz Waibel und der Spanier David Alaiz Clerigo.

Von rr

Ein sehr erfolgreiches Rennwochenende haben die Inliner des Skiverbandes Bayerwald hinter sich. Bei den Rennen in Bad Kötzting am Samstag und Sonntag gab es zahlreiche Spitzenergebnisse. Der Schülereuropameister kommt aus Bad Kötzting: Maximilian Schödlbauer gewann am Sonntag überragend vor Moritz Waibel und David Alaiz Clerigo (Spanien) und holte sich noch weitere Titel an diesem Wochenende. Bei den Mädchen kamen Luzia Gruber und Anna-Sophie Münch bei der Europameisterschaft auf die Plätze 2 und 3 hinter der Italienerin Irene Colombo.

Am Samstagnachmittag hatte sich die Arnbrucker Straße, die sonst hauptsächlich von den anliegenden Gewerbebetrieben genutzt wird, in eine Rennpiste verwandelt, die von roten und blauen Riesenslalomtoren, etlichen Absperrungen und einer großen Helferschar gesäumt war. Gegen 14.30 Uhr war alles so weit vorbereitet, dass die ersten Läufer von einer Rampe aus an den Start gingen. 26 Tore galt es zu durchfahren, ehe die Lichtschranke sekundengenau die Zeiten festhielt.

Zu Beginn gab es gleich ein Steilstück, ehe nach einer Flachpassage ein weiterer Rennabschnitt mit größerem Gefälle folgte. Dass der Lauf seine Tücken hatte und anspruchsvoll war, zeigte sich das eine oder andere Mal bei Stürzen oder dem Ausscheiden von Läufern aber auch oft bei Fahrmanövern, die das ganze Können der Athleten abverlangten, um das eine oder andere Tor doch noch regelkonform zu durchfahren. Zweimal war der Lauf zu durchfahren, ehe gegen 19 Uhr die Sieger und Platzierten feststanden.

Die Besten Europas

Am Sonntag schlossen sich ab 10 Uhr die Slalomwettbewerbe an, bei denen unter anderem die besten Schüler Europas der Jahrgänge 2000 bis 2003 an den Start gingen. Wieder hieß es "volle Konzentration" für die Athleten aus etlichen europäischen Nationen, darunter neben den Startern aus Deutschland auch Sportler aus Spanien, der Schweiz, Italien, Polen, Tschechien und der Slowakei.

"Die Wettbewerbe waren kurzfristig nach Bad Kötzting verlegt worden, da der ursprüngliche Veranstalter abgesagt hatte", so Peter Schödlbauer, der die Organisation vor Ort übernommen hatte. In die Wettbewerbe waren deshalb auch mehrere Wertungen eingeflossen, so neben den Europameisterschaften oder den Ranglistenrennen auch die Wertungen für den Bayerwaldmeister oder das Finale für den Max-Schierer Inline-Cup.

Bei den Siegerehrungen am Samstag im Beisein von Josef Aschenbrenner vom Deutschen Inline- und Rollsportverband (DRIV) sowie Richard Richter vom Skiverband Bayerwald durften sich dann die Athleten über die verdienten Pokale, Urkunden und Sachpreise freuen. Dank galt dabei der Organisation vor Ort, in die sich etliche Vereine und zahlreiche Helfer einbrachten, damit die Wettbewerbe reibungslos abliefen.

Die Bayerwaldmeistertitel sicherte sich Johanna Kolbeck (ASV Arrach) und Christoph Gruber (FC Chammünster), bei den Kindern Luzia Gruber (FC Chammünster) und Maximilian Schödlbauer (FC Chammünster), bei den Schülern Magdalena Gruber (FC Chammünster) und Simon Schachtner (TSV Gerzen), bei den Junioren Claudia Wittmann (FC Chammünster) sowie Walter Obermeier (SC Dreiburgenland) bei den Erwachsenen. Die Preise für die punktbesten Vereine der Bayernliga-Wertung erhielten der TSV Gerzen (Rang 3), der ASV Arrach (Rang 2) und der FC Chammünster (Rang 1).