Buch-Tipp

In „Very Bad Kings“ beginnt eine Stipendiatin drei Affären


"Very Bad Kings" von J.S. Wonda, erschienen bei Nova ND.

"Very Bad Kings" von J.S. Wonda, erschienen bei Nova ND.

Von Ramona Maurer

In "Very Bad Kings" regieren fünf Könige über den Campus - Mable fängt mit drei von ihnen was an.

Darum geht's: Mable ist eine von wenigen Stipendiaten, die an der Kingston-Universität angenommen wurden. Doch die reiche Elite macht ihr das Leben zur Hölle. Sie halten nichts von dem Charity-Programm ihrer Eltern. Nicht ganz unschuldig daran sind die Kings, angeführt von Jaxon. Er ist der Spielmacher, der die Stipendiaten abgrundtief hasst.

Die Stipendiaten müssen Punkte sammeln. Derjenige mit den wenigsten Punkten fliegt noch vor den Prüfungen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Punkte zu sammeln. Von Arbeiten für Studenten schreiben bis hin zu sexuellen Gefallen. Dabei hat Mable mit ihrem Nebenjob schon alle Hände voll zu tun. Deswegen hält sie sich zurück. Doch genau das macht sie für die Kings so interessant. Jaxon, Sylvian und Reece sind verrückt nach ihr.

Die drei Kings wollen Mable untereinander teilen. Doch das ignoriert sie. Sie bietet Reece bei einer Party an, mit ihm zu schlafen. Von Sylvian lässt sie sich entjungfern. Ginge es nach den Punkten des Spiels, so müsste Mable die Uni längst verlassen. Aber die Kings lassen sie bleiben. Das macht ihre Mitstreiterinnen misstrauisch.

Noch könne sie das Spiel gewinnen. Sie müsse nur eine Nacht im Verbindungshaus der Könige bleiben - ohne sexuelle Gefallen. Doch sie liebt es, mit den Männern zu verkehren und wenn sie sich gegenseitig dabei zusehen. Nach dieser Nacht wird Mable von den anderen Studenten vorgeführt. Sie muss Kingston nun endgültig verlassen. Sie will nächstes Semester wiederkommen. Das Spiel ist nicht vorbei. Als könnten die Kings auf ihr geliebtes Spielzeug verzichten.

In aller Kürze: Die Stipendiatin Mable hat es an der Kingston-Universität nicht leicht. Von Anfang an bekommt sie den Hass der Elite zu spüren. Unter denen befinden sich auch die Spielmacher - die Kings. Die werden Mable am Ende zum Verhängnis.

Fazit: Anfangs hat der Leser das Gefühl, es geht in "Very Bad Kings"nur um das eine. Umso mehr man aber in die Welt der Kingston-Universität eintaucht, desto mehr wird einem klar, dass es um so viel mehr geht.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.de.