BEG erteilt Zuschlag

agilis betreibt Oberfranken-Netz für mindestens zwölf Jahre


Das Regensburger Verkehrsunternehmen hat den Zuschlag erhalten. (Symbolbild)

Das Regensburger Verkehrsunternehmen hat den Zuschlag erhalten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den bayerischen Regionalverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, vergibt das Regionalverkehrsnetz Oberfranken für mindestens zwölf weitere Jahre an das Eisenbahnunternehmen agilis aus Regensburg.

Mit dem Start des neuen Verkehrsvertrags im Dezember 2023 erwarten die Fahrgäste dort mehr Züge im Abendverkehr und optimierte Verbindungen in einem größeren Netzgebiet, heißt es in einer Pressemitteilung von agilis. agilis-Geschäftsführer Gerhard Knöbel erklärt, man sei schließlich nicht umsonst Träger des Bayerischen Eisenbahnpreises. "Umso mehr freut es uns für die gesamte Belegschaft, dass wir weiterhin die Bahn in der Region bleiben und sogar wachsen dürfen." Über die Jahre hinweg sei man mit den Fahrgästen und Kommunen in Oberfranken und Umgebung zusammengewachsen und freue sich, dies nun weitere zwölf Jahre fortsetzen zu können, sagt Dr. Axel Hennighausen, betrieblich-technischer Geschäftsführer von agilis.

Künftig reicht das agilis Netz Nord auch über die bayerische Grenze hinaus bis nach Sachsen und soll sich auf der Strecke zwischen Hof, Selb-Plößberg, Aš/Asch und Cheb/Eger in Kooperation mit der Tschechischen Bahn CD auch nach Tschechien ausdehnen. Um Wartezeiten beim Umstieg zu reduzieren, integriert die BEG den neuen Verkehrsvertrag in einen flächendeckenden Taktfahrplan für Nordostbayern und richtet zusätzliche Fahrten gemäß des bayernweit stündlichen Richtwerts für alle Verkehrstage ein.