Bayern

Brummifahrer mit der "Lizenz" zum Vollrausch


Schockierendes Bild auf Bayerns Autobahnen. Auf der A9 und auf der A8 hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Sonntagabend gezielte Lkw-Kontrollen durchgeführt. Das Ergebnis: erschreckend. Etliche Brummifahrer waren sternhagelvoll. (Symbolbild)

Schockierendes Bild auf Bayerns Autobahnen. Auf der A9 und auf der A8 hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Sonntagabend gezielte Lkw-Kontrollen durchgeführt. Das Ergebnis: erschreckend. Etliche Brummifahrer waren sternhagelvoll. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Schockierendes Bild auf Bayerns Autobahnen. An der A9 und auf der A8 hat das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Sonntagabend gezielte Lkw-Kontrollen durchgeführt. Das Ergebnis: erschreckend. Etliche Brummifahrer waren sternhagelvoll.

Kurz vor Ende des Lkw-Sonntagsfahrverbotes führte die Verkehrspolizei die gezielten Abfahrtskontrollen durch. Im Raum Freising, Fürstenfeldbruck und Ingolstadt kontrollierten rund 50 Polizisten insgesamt etwa 350 Lkw-Fahrer vor der Abfahrt. Insgesamt 18 Brummifahrer hatten dabei den gesetzlichen Grenzwert von 0,5 Promille überschritten, zehn davon lagen sogar bei einem Wert von über 1,1 Promille. Im Bereich der absoluten Fahruntauglichkeit also. Ihre Abfahrt wurde daher unterbunden.

Noch drastischere Fälle am Parkplatz Adelzhauser Berg an der A8. Dort hatte ein rumänischer Lkw-Fahrer kurz vor der Abfahrt 3,5 Promille intus. Ähnliches Bild bei einem seiner Landsmänner, der am Lkw-Parkplatz bei Hohenbrunn kontrolliert wurde: 2,8 Promille! Der Dritte im Bunde war ein polnischer Brummifahrer, der am Parkplatz am Köschinger Forst mit 1,7 Promille im Führerhaus saß.

Allein im Norden Oberbayerns ereigneten sich im vergangenen Jahr 2.635 Unfälle, an denen Lastwägen beteiligt waren. 1.804 dieser Unfälle wurden laut Polizei von einem Lkw-Fahrer verursacht. Dabei wurden 486 Menschen verletzt und acht getötet.