Der Wille war da, doch der Abbruch am Sonntag um 0.15 Uhr unvermeidlich. "Da war der Akku schlicht und einfach leer", sagt Kai Eichler. Exakt 30 Stunden und eine Minute war der Feuerwehr-Ultrasportler zu diesem Zeitpunkt auf dem Laufband in der Mainburger HAIX World marschiert. Knapp 80 Kilometer weit. Mit rund 24 Kilogramm Schutzausrüstung inklusive Atemgerät am Körper.

Am Ende war er dennoch über elf Stunden von seinem alten Weltrekord entfernt, den ein Konkurrent im vergangenen Jahr um sechs Minuten unterbot. Der Ehrgeiz war groß diesen zurückzuerobern. "Doch wenn der Magen streikt, wollen irgendwann auch die Beine nicht mehr", so die bittere Erkenntnis nach einem strapaziösen Tag und anderthalb durchgelaufenen Nächten.