Banknachbar

"Neugierde und Lust auf Schreiben"


Svenja wollte schon als kleines Mädchen Journalistin werden. (Foto: Tanja Pfeffer)

Svenja wollte schon als kleines Mädchen Journalistin werden. (Foto: Tanja Pfeffer)

Von Tanja Pfeffer

Viele Zettel, eine Box, jede Menge Fragen - damit hat Freistunde die 15-jährige Svenja Schindler aus Parkstetten nach ihrem Vorstellungsgespräch in der Jugendredaktion überfallen. Sie wird in Zukunft für die "Freischreiben"-Seite schreiben, die samstags in unserem Verlag erscheint. Damit kommt sie ihrem Traumberuf einen kleinen Schritt näher: Sie will Journalistin werden. Umso passender, dass Svenja ausgerechnet den Zettel mit dem Wort "Beruf" aus unserer Banknachbar-Box gezogen hat.

Freistunde: Svenja, was war dein Traumberuf als kleines Mädchen?

Svenja: Journalistin. Ich habe schon in der Grundschule Zeitungen für meine Nachbarn gemacht. Dazu habe ich mir immer unseren Gemeindeboten genommen, die Texte umgeschrieben und bin auch immer an die Orte gefahren, um die es ging, und habe Fotos gemacht. Immer an Ostern und Weihnachten habe ich die fertigen Zeitungen an die Nachbarn verteilt.

Willst du das heute auch noch werden?

Unbedingt! Ich liebe Schreiben. Ich schreibe gerne Geschichten. Mein Traum wäre es, mal ein eigenes Buch zu schreiben. Für den Weg dahin, glaube ich, ist es einfacher, einen Artikel zu schreiben. Es macht super viel Spaß zu recherchieren. Ich denke, man lernt dabei auch immer etwas Neues. Journalisten können zu verschiedenen Themen Menschen befragen und bekommen so einen besseren Einblick in Themen,
die gerade aktuell sind.

Hast du dich schon informiert, was Journalisten besonders gut können sollten?


Ich denke, man sollte immer gute Ideen haben und das Schreiben selbst muss einem Spaß machen. Außerdem muss man Themen - auch die schwierigen oder langweiligen - spannend rüberbringen können.

Hast du einen Plan B?


Ich interessiere mich auch fürs Gestalten und Designen. Mediengestalterin wär daher auch was. Wenn das alles nicht klappt, würde ich gerne Köchin werden. Ich koche und backe gerne. Es gefällt mir, das Essen schön anzurichten. Es ist ein tolles Gefühl, für mehrere Menschen zu kochen - vor allem wenn es ihnen dann auch schmeckt.