Pettendorf

Schon wieder Waldbrände - Verdacht auf Brandstiftung


Viele Waldbrände in den vergangenen Tagen könnten laut Meinung von Polizei und Feuerwehr auf unvorsichtiges Handeln zurückgehen. (Symbolbild)

Viele Waldbrände in den vergangenen Tagen könnten laut Meinung von Polizei und Feuerwehr auf unvorsichtiges Handeln zurückgehen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Serie von Waldbränden wegen Trockenheit in der Region reißt nicht ab. Gleich zweimal musste die Feuerwehr Pettendorf zu Waldbränden in der Umgebung der Ortschaft ausrücken. Zweimal war sie rechtzeitig zur Stelle, um Schlimmeres zu verhindern. Der bittere Beigeschmack: Wie es aussieht, hätten beide Waldbrände vermieden werden können.

Gegen 20.30 Uhr hatte ein ausgetrockneter Baumstumpf in einem Waldstück bei Eichenbrunn zu brennen angefangen. Nachdem der Brand gelöscht war, fanden die Einsatzkräfte mehrere China-Böller in der Nähe der Brandstelle. Die Polizei geht davon aus, dass der Brand durch das Zünden der Böller gelegt wurde. Zeugen des Vorfalls sollen sich mit der Polizeiinspektion Nittendorf in Verbindung setzen.

Gegen 22 Uhr wurde die Feuerwehr dann zu einem Brand in einem Waldstück bei Ebenwies gerufen. Das Feuer hatte sich bereits über eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern ausgebreitet. Die Feuerwehr Pettendorf konnte den Brand mit Unterstützung der Feuerwehr Etterzhausen löschen.

Eine Polizeistreife der PI Nittendorf fand einen 66-jährigen Mann, der offensichtlich stark alkoholisiert war und in unmittelbarer Nähe des Brandes schlief. Der Mann gab an, dass er sich schon länger in der Umgebung des Waldstücks aufhielt und wohl für den Brand verantwortlich sei. Der Mann wurde laut Polizeiangaben vorsorglich in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert.

Durch das Eingreifen der Feuerwehr konnte in beiden Fällen verhindert werden, dass sich die Brände ausweiteten und größeren Schaden anrichteten.