Crystal

Sympathie für den Teufel

Der Lebensweg eines 24-Jährigen in die Abhängigkeit von Crystal Meth und Heroin


Zum mittlerweile vierten Mal versucht Christof, zu entgiften und von den Drogen loszukommen. Er will ein neues Leben anfangen, sagt aber auch: "Vergessen werde ich das Gefühl auf Crystal nie."

Zum mittlerweile vierten Mal versucht Christof, zu entgiften und von den Drogen loszukommen. Er will ein neues Leben anfangen, sagt aber auch: "Vergessen werde ich das Gefühl auf Crystal nie."

Was war das? Ist da jemand? Waren da Schritte? Hat sich der Schatten gerade bewegt? Gleich haben sie mich, meine Verfolger, die mich schon die ganze Zeit beobachten und mir auf den Versen sind - solche Gedanken gehen Christof durch den Kopf, als er sich auf dem Nachhauseweg von einer Disco unter ein Auto flüchtet. Zwei Stunden wird er dort liegen, mit Argusaugen die Umgebung beobachten, so leise wie möglich atmen. Seine Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Doch es geht ihm gut dabei, sehr gut sogar. Die paranoide Flucht vor dem imaginären Feind ist einem realen Feind geschuldet - der Droge Crystal Meth.

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