Landgericht Landshut

Schleusungen im Familienbetrieb


Am Landgericht Landshut gestaltet sich der Auftakt im Schleuserprozess als schwierig.

Am Landgericht Landshut gestaltet sich der Auftakt im Schleuserprozess als schwierig.

Von Andrea Königl

Es ist der zweite Versuch, vor dem Landgericht eine Reihe von Schleusungen im Familienbetrieb juristisch aufzuarbeiten. Und wieder gestaltete sich der Prozessbeginn holprig: Im März hatte der 23-jährige Angeklagte - etlichen Zeugen zufolge nebst Vater und Onkel Kopf eines Schleusernetzwerks - erklärt, "die gesamte Anklage stimmt nicht". Am Montag ließ er nun über seinen Verteidiger Andreas Schwarzer erklären, dass er den Vorsitzenden der sechsten Strafkammer, Ralph Reiter, für befangen halte. Der Richter hatte aus verfahrensökonomischen Gründen zwischenzeitlich bei der Staatsanwaltschaft nachgefragt, ob hinsichtlich weiterer noch anhängiger und nicht angeklagter Schleusungsfälle eine Nachtragsanklage in Betracht kommt.

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