Tabuthema Pädophilie

Projekt "Kein Täter werden" soll sexuellen Missbrauch an Kindern verhindern

Kinder missbraucht man nicht. Sich an diese Regel zu halten, ist für Pädophile enorm schwer. Das Projekt "Kein Täter werden" therapiert Menschen, die ihre Neigung im Griff haben wollen.


Pädophile Menschen finden Kinder sexuell anziehend, solange die Geschlechtsmerkmale nicht ausgebildet sind, erklärt der Therapeut von "Kein Täter werden", Thomas Loew.

Pädophile Menschen finden Kinder sexuell anziehend, solange die Geschlechtsmerkmale nicht ausgebildet sind, erklärt der Therapeut von "Kein Täter werden", Thomas Loew.

Pädophilie: Dieses Wort erregt wie kaum ein anderes Abscheu und Zorn. Kastrieren und für immer wegsperren sind oft die wütenden Forderungen, sobald der Verdacht von Kindesmissbrauch öffentlich wird. Für viele ist ein Pädophiler zwangsläufig ein Täter. Jemand, der missbraucht. "Es gibt aber auch Menschen, die ihre Neigung in den Griff bekommen wollen, ohne davor jemandem geschadet zu haben", sagt Thomas Loew, Facharzt für Psychiatrie und Psychosomatik. Er leitet in Regensburg das Projekt "Kein Täter werden".

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