Außenlager KZ Flossenbürg

Bei Pocking im braunen Dreck der Geschichte gewühlt

Archäologen haben im braunen Dreck der Geschichte gewühlt und dabei Reste eines Konzentrationslagers bei Pocking freigelegt. Die Überbleibsel von Opfern und Tätern erinnern an die Gräueltaten, die während der NS-Zeit verübt wurden.


Zahnpastatuben, ein graviertes Zigarettenetui und sämtliche Flaschen erinnern heute an das Leben der KZ-Häftlinge und ihrer Aufseher im Flossenbürger Außenlager bei Pocking.

Zahnpastatuben, ein graviertes Zigarettenetui und sämtliche Flaschen erinnern heute an das Leben der KZ-Häftlinge und ihrer Aufseher im Flossenbürger Außenlager bei Pocking.

Bald werden Tausende Autos die neue Autobahn A 94 entlangrasen, wo früher das ehemalige Außenlager Pocking des KZ Flossenbürg war. 400 unterernährte Gefangene waren dort untergebracht, mindestens 96 von ihnen sind gestorben. Im vergangenen Jahr haben Archäologen wegen der Autobahnplanung mit den Ausgrabungen bei Pocking (Kreis Passau) begonnen. An die Verbrechen der NS-Zeit erinnert nur noch der Inhalt von 70 Kisten, der nun von Forschern vorgestellt wurde.

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