Verkehrssperren und Demos

Bauernproteste in Ostbayern: Das war der Montag

Deutschlandweit machen Bauern mobil gegen die Agrarpolitik der Ampel - in Ostbayern gehen mehr als 13.000 Menschen auf die Straße. Der Protest bleibt dabei erstaunlich sanft. Unser Liveticker zum Nachlesen.


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In Straubing findet am Großparkplatz am Hagen eine Kundgebung statt.

Von Redaktion idowa

Das Wichtigste in Kürze

  • mehrere Tausend Landwirte haben am Montag an wichtigen Straßen in ganz Ostbayern demonstriert
  • sie protestierten damit gegen die Sparpläne der Bundesregierung
  • die Polizei spricht von friedlichem Verlauf und vorbildlicher Zusammenarbeit
  • Befürchtungen, wonach die Demos von politisch Radikalen unterwandert würden, bestätigten sich für Ostbayern nicht

So verliefen die Bauern-Proteste in Niederbayern und der Oberpfalz

Manuel Krüger

Hier unser Live-Blog aus Niederbayern und der Oberpfalz zum Nachlesen:

Straubing, 18.39 Uhr: Nach einem ereignisreichen Tag zieht auch die Polizei Bilanz: In Niederbayern nahmen am Montag etwa 10.000 Personen und 7.500 Fahrzeuge in 88 Veranstaltungen an den Bauernprotesten teil. 13 der Aktionen waren dabei nicht angemeldet. Höhepunkte waren Kundgebungen am Großparkplatz am Hagen in Straubing (rund 2.000 Personen) sowie in Karpfham (etwa 3.200 Personen). Rund um die Veranstaltungen kam es teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch der Berufsverkehr am Morgen war stark davon geprägt. Gleichzeitig betont die Polizei, dass der Protest sehr ruhig und friedlich abgelaufen sei. Die Versammlungsteilnehmer hätten sich überwiegend kooperativ gezeigt. Das deckt sich auch mit Erfahrungen unserer Reporter vor Ort. 

In der Oberpfalz sprach die Polizei am Nachmittag von rund 6.100 Teilnehmern. Bis auf die "erwarteten Verkehrsbeeinträchtigungen" habe es keine außergewöhnlichen Störungen gegeben. Die Veranstalter hätten sich an die gesetzlichen Bestimmungen sowie Absprachen gehalten. Verstöße habe es nur in wenigen Einzelfällen gegeben. 

Auch eine befürchtete Unterwanderung der Proteste von politisch radikalen Kräften hat sich laut Polizei nicht bestätigt. Die Polizei berichtet hier nur von vereinzelten Vorfällen, bei denen beispielsweise kurzzeitig AfD-Fahnen gehisst worden seien. In Summe seien die Proteste aber sehr geordnet abgelaufen. 

Zwieseler Winkel, 14.40 Uhr: Gut 350 Fahrzeuge, überwiegend Traktoren, schlossen sich am Montag einem Korso von Zwiesel über Regen und Rinchnach zurück nach Zwiesel an. Angemeldet hatte ihn eine Transportunternehmer aus Zwiesel. Der Korso war zwischen 9 und 14.15 Uhr auf der etwa 30 Kilometer langen Strecke unterwegs. Die Route führte die Kolonne durch die Stadtgebiete Zwiesel und Regen sowie entlang der B11 und die B85, die REG4 und die St2134. 

Landshut, 14.34 Uhr: Die Autobahnpolizei in Wörth berichtet im Zusammenhang mit den Bauernprotesten von mehreren nicht genehmigten Aktionen auf der A92 im Kreis Landshut. Dort haben am Montagmorgen zwischen dem Autobahnkreuz Landshut und Wörth an der Isar zwei Lastwagen den Verkehr offenbar vorsätzlich verlangsamt und so einen Stau verursacht. Als die Polizei auf das Treiben aufmerksam wurde, wechselte zwar einer der Lastwagen die Spur, dafür solidarisierte sich offenbar spontan ein anderer Autofahrer mit ihnen und bremste ebenfalls ab. Ähnliche Szenen spielten sich auch an der Anschlussstelle Altdorf ab, wo drei nebeneinander fahrende Sattelzüge den Verkehr ausbremsten. Da Aktionen auf der Autobahn im Vorfeld strikt untersagt wurden, erwartet alle Fahrer eine Anzeige. (pb)

Oberpfalz, 14.04 Uhr: Das Polizeipräsidium Oberpfalz gibt eine Zwischenbilanz zur bundesweiten Protestaktion der Bauern ab. 

Bis zum Mittag registrierte die Polizei in der Oberpfalz 30 Aktionen an denen insgesamt bis zu 6.100 Personen mit rund 6.000 Fahrzeugen teilnahmen. Bei einem Großteil der Aktionen lag im Vorfeld bereits eine offizielle Versammlungsanmeldung vor.

Außer den erwarteten Verkehrsbeeinträchtigungen stellte die Polizei bislang keine außergewöhnlichen Störungen fest. Gegen einzelne Verkehrsteilnehmer und Personen, die sich nicht an die gesetzlichen Bestimmungen hielten, wurden Verfahren eingeleitet. Hierbei handelt es sich unter anderem um „Langsamfahrten auf Autobahnen“ und verbotswidrige Drohnenflüge. (red)

Straubing, 13.48 Uhr: Soeben sprach der Comedian "Addnfahrer", der vor allem auf Social Media durch derben Humor Bekanntheit erlangt hat, zu den Demonstranten am Hagen in Straubing. Neben ihm und den Landwirten sprechen auch Vertreter aus Handwerk, Baugewerbe und Erziehung auf der Bühne am Großparkplatz. Die Demo der Landwirte führte in der Gäubodenstadt zu ausgefallenen Bussen und Verspätungen. (che)

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Gespannt hörten die Menschen am Hagen den Rednern zu. 

Deggendorf, 13.37 Uhr: Am Luitpoldplatz in Deggendorf haben etwa zehn Traktoren Aufstellung genommen und blockieren die Zufahrt zur Pfleggasse. Da die Autofahrer aber davor in die Bräugasse abbiegen, kommt es zu keinem größeren Rückstau. Auch ansonsten verlief die Protestaktion im Kreis Deggendorf relativ ruhig. Die Reaktion der Passanten besteht, neben neugierigen Blicken, meist darin, dass sie ihre Handys zücken, um das Ganze zu fotografieren und zu filmen. Manche fühlen sich aber auch davon gestört. (cris)

Cham, 13.30 Uhr: In der Chamer Innenstadt haben viele Geschäfte  aus Solidarität mit den Landwirten geschlossen. Die Straßen sind leerer als sonst. (ge)

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Mittags mischen sich die vielen Schulbusse mit den streikenden Bauern. Nichts geht mehr am Chamer Floßhafen.

Regensburg, 13.15 Uhr:  Die Kungebung an der Donau-Arena ist vorbei. Die Landwirte machen sich auf den Heimweg. (bd)

Straubing, 13.14 Uhr: Mehrere hundert Personen sind vor Ort. Die Kundgebung verschiebt sich allerdings noch. (che)

Straubing, 12.40 Uhr: Der Großparkplatz am Hagen füllt sich. Um 13 Uhr soll dort eine Kundgebung stattfinden. (jw)

Viechtach, 12.19 Uhr: Vielerorts sind die größten Verkehrsbehinderungen mittlerweile wieder vorüber. Die B85 bei Viechtach ist beispielsweise wieder frei. Ab Viechtach waren die Demos zwar laut, aber weitestgehend gesittet. 

Landkreis Cham, 12 Uhr: Traktor- und Lastwagenfahrer drehen weiterhin ihre Runden durch die Chamer Innenstadt und auf den Bundesstraßen. Im Verkehr immer kommt es immer wieder zu leichten Behinderungen. Ruhig ist es auch in Bad Kötzting: Die Straßen sind frei. (nik)

Landau, 11.54 Uhr: Nachdem sie am Morgen die drei Landauer Auffahrten zur B20 blockiert hatten, fuhren die Landwirte mit ihren Traktoren hupend durch die Stadt. Bis um circa 8.45 Uhr war zudem die Landauer Isarbrücke dicht. (pax)

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Der 82-jährige Helmut Schreiber aus Goben beteiligte sich im 50 Jahre alten Bulldog (ohne Heizung und Kabine) an den Protesten in Landau. Seit 6 Uhr war er bei Minustemperaturen unterwegs.

Landshut, 11.45 Uhr: Die Demonstration endet offiziell, die Traktoren kehren langsam auf die Straßen zurück. Mit weiteren Behinderungen ist zu rechnen. (fp/kek)

Landshut, 11.43 Uhr: Bei den Buslinien der Stadtwerke Landshut gab es „wenig Verspätungen und geringe Störungen“, wie eine Sprecherin auf Anfrage berichtet. Gegen 9 Uhr seien alle Linien wieder planmäßig gefahren. (mas)

Landshut, 11.40 Uhr: Wie sich die Proteste auf die Grund- und Mittelschulen in Stadt und Landkreis Landshut ausgewirkt haben? „Erfreulicherweise undramatisch“, berichtet Schulamtsleiter Michael Kugler zur Mittagszeit. „Wir dachten, dass viele Schüler und Lehrkräfte gar nicht anfahren können, das zeigte sich aber als total unproblematisch. An der Nikola-Schule in Landshut wurden einige Klassen auf Distanzunterricht umgestellt, weil Lehrer Schwierigkeiten bei der Anreise hatten. In Pfeffenhausen kam ein Bus etwas später, aber das sei eigentlich nicht der Rede wert, sagt Kugler. (mas)

Landshut, 11.30 Uhr: Stadtauswärts wirkt der Verkehr ruhiger als an anderen Montagen zu dieser Zeit, nur am Kaserneneck sind noch einige Traktoren und Laster unterwegs. Aus Vilsbiburg kommen keine mehr. (fp/kek)

Regensburg, 11.15 Uhr: Mehr als 800 Schlepper stehen bei der Donau-Arena und es werden immer mehr. Bürgermeisterin Astrid Freudenstein, CSU-Bundestagsabgeordneter Peter Aumet und Landtagsabgeordneter Jürgen Eberwein (CSU) sind im Publikum. (bd)

Landshut, 11.10 Uhr: Der Verkehr fließt stadteinwärts wieder frei. (fp)

Video zum Thema:

idowa-Redaktion, 11.05 Uhr: Nach einer ersten Schätzung der Polizei nahmen in Niederbayern bis zu 4.000 Personen mit knapp 2.500 Fahrzeugen an den Versammlungen und Protestaktionen teil. Demnach betreuten die Einsatzkräfte bislang rund 70 Veranstaltungen. Zu größeren Beeinträchtigungen kam es nach Angaben der Polizei bislang nicht. Aktuell fließe der Verkehr auf den Autobahnen im Dientsbereich des PP Niederbayern ohne nennenswerte Behinderungen. (jw)

Landshut, 10.50 Uhr: Während die Demo schon läuft, reihen sich in der Niedermayerstraße stadtauswärts Richtung Messegelände Bulldogs und Laster aneinander, da die Straßensperren aufgelöst wurden. (fp/kek)

Plattling, 10.40 Uhr: Zwei Landwirte (Alex Gruber und Max Mahl aus Pielweichs) sagten aus, sie hätten aus etlichen Autos zustimmende Reaktionen (Daumen hoch!) erhalten. Das war aber nicht immer der Fall: Andere Verkehrsteilnehmer regierten höchst genervt auf die Proteste und die dadurch entstehenden Verkehrsbehinderungen.

Plattling, 10.30 Uhr: Bei den Protestaktionen der Landwirte in und um Plattling waren an zwei Stellen rund 100 Traktoren unterwegs. Wie der Leiter der Polizeiinspektion Plattling bestätigt, waren die Teilnehmer sehr diszipliniert und haben sich an die Auflagen gehalten, die letzten Freitag bei einer Koordinierungssitzung im Landratsamt vereinbart worden waren. Es kam zwar zu temporären Verkehrsbehinderungen, aber keinen Staus.

Landshut, 10.15: Hubert Aiwanger schießt bei der Kundgebung am Messegelände gegen die Bundesregierung: "Ampel, geh heim", sagt er wörtlich. "Leg di aufs Kanapee, dann ist Deutschland am besten gedient." (fp/kek)

Video zum Thema:

Vilsbiburg/Geisenhausen, 10.14 Uhr: Obwohl die Kundgebung in Landshut schon gestartet ist, sind immer noch viele Landwirte auf der B299 Richtung Landshut unterwegs. Auf einer Strecke von fast 25 Kilometern geht so gut wie gar nichts mehr. Wer unterwegs ist, sollte die Region dringend großräumig umfahren. (fa)

Deggendorf, 10.10 Uhr: Während die Proteste vielerorts noch in vollem Gange sind, sind die Straßen in Deggendorf größtenteils wieder frei. (rh)

Viechtach, 10.02 Uhr: In Viechtach haben sich viele Landwirte auf dem Volksfestplatz versammelt. Man werde auf der B85 Richtung Patersdorf (Kreisverkehr) fahren, der dortige Kreisverkehr wird für eine halbe Stunde gesperrt. Um 10 sollte die Demonstrationsfahrt starten, sie verzögert sich aber etwas. (hob)

Regensburg, 10 Uhr: Ein Traktor nach dem anderen stellt sich auf. Landwirt Matthias Parzefall spricht von einem friedlichen Protest. Das Einkommen der Landwirte habe sich im vergangenen halben Jahr um zehn Prozent reduziert. Jetzt wollen die Bauern auf ihre Situation aufmerksam machen. (bd)

Landshut, 9.45 Uhr: Eine Gruppe Bäuerinnen am Messegelände fürchtet um die Zukunft der Landwirtschaft. Ob sie ihren elterlichen Hof übernehmen werde? "Hoffen wir es", sagt eine Frau mit aufgeregter Stimme. Eine andere berichtet, der eigene Milchbetrieb sei bereits aufgegeben worden. Als Gründe nennt sie die vielen bürokratischen Lasten: "Das musst' bauen, da kommt eine Kontrolle, hier musst' aufpassen", sagt sie. Die jüngsten Gesetzesvorhaben seien nur der letzte Anlass, um zu protestieren, die grundlegenden Probleme gebe es schon viel länger. Zudem fehle die Wertschätzung aus der Bevölkerung. (fp/kek)

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Etwa 60 Schlepper und LKWs haben beide Auffahrten zur Autobahn Hunderdorf blockiert.

Landkreis Straubing-Bogen, 9.42 Uhr: In der Region positionierten sich die Bauern mit ihren Traktoren von 6 Uhr bis zirka 10 Uhr an den Zu- und Abfahrten der Autobahn A3 bei Kirchroth, Hunderdorf und Schwarzach sowie an den Auffahrten zur Bundesstraße 20 bei Steinach, Parkstetten, Konzell und Rißmannsdorf (Gemeinde Loitzendorf). Im südlichen Landkreis waren in der Gemeinde Oberschneiding eine Blockade der B20-Auffahrt bei Niederwalting und eine ganztägige Blockade der B20-Auffahrt bei Großenpinning angekündigt.

Rötz, 9.32 Uhr: Nach einer kurzen Verschnaufpause und einer Stärkung geht es weiter: Die Landwirte, die sich auf dem Disco-Rast-Parkplatz getroffen haben, sind wieder auf der B22 Richtung Cham und Weiden unterwegs. Für die Besitzer der Disco Rast war es eine Selbstverständlichkeit, ihr Gelände als Sammelpunkt zur Verfügung zu stellen, teilen die Verantwortlichen mit. In der Ortsdurchfahrt von Rötz geht es nur in Schrittgeschwindigkeit weiter, auch hier ist ein Traktoren-Konvoi unterwegs. (bu)

Mainburg, 9.16 Uhr: Friedlich und weitestgehend verständnisvoll verlief der Bauernprotest in den ersten Stunden seit 5 Uhr früh in Mainburg im Landkreis Kelheim. Neuralgische Punkte waren der Kreisverkehr an der Abensberger Straße sowie der Knotenpunkte B 301/Staatsstraße 2049 im Süden der Stadt. Auf eine Geduldsprobe gestellt wurde der Berufsverkehr, der sich hinter den langsam tuckernden Traktoren einreihen musste. Für die Schulbusse wurde der Verkehr freigegeben. Am stärksten von den Protesten betroffen sind die Autobahnzufahrten im gesamten Landkreis Kelheim, die komplett blockiert werden, sowie die Bundesstraßen. Auf den Umleitungsstrecken bilden sich lange Staus. (ha)

Landshut, 9.30 Uhr: Die Landwirte sammeln sich am Messegelände an der Sparkassenarena. Um 10 Uhr soll die Großdemonstration beginnen. Auch der bayerische Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger mischt sich unter die Bauern, Spediteure und Handwerker. Georg Sachsenhauser, Landshuter Kreisobmann des Bauernverbandes, unterhält sich mit unseren Reportern. Die Proteste seien ein Zeichen für Demokratie und Frieden – "nichts Steine werfen", sagt er. Ziel sei, möglichst wenig zu behindern. Der Bauernvertreter wirbt um Verständnis, dass sich einige Landwirte auch emotional äußern. Ärger über die Agrarpolitik gäbe es immerhin schon seit Jahren. (fp/kek)

Landkreis Regensburg, 9.26 Uhr: Seit den frühen Morgenstunden sind zahlreiche Landwirte mit ihren Bulldogs auf dem Weg zur zentralen Kundgebung in Regensburg bei der Donau-Arena. Auf der B8 sind immer wieder Traktoren zu sehen, teilweise auch Lastwagen. Die Gesamtsituation wirkt ruhig und geordnet. Ein Verkehrschaos oder größere Staus sind aktuell nicht zu sehen. Auch Konflikte oder Blockaden scheint es nicht zu geben, bei Barbing war zum Beispiel zu beobachten, wie Protestierende Autofahrer abbiegen oder vorbeifahren ließen. (std)

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Viele Traktoren machten sich auf den Weg zur Kundgebung in Regensburg.

Landshut, 9.20 Uhr: Der Traktorenkonvoi zieht sich im Stadtgebiet die Niedermayerstraße entlang Richtung Sparkassenarena, der Verkehr staut sich ab dem Citycenter. Stadtauswärts müssen Autofahrer aktuell bis zum Kaserneneck mit langen Wartezeiten rechnen. (is/kek)

Straubing/Plattling, 9.18 Uhr: Auf der B8 zwischen Straubing und Plattling floss heute früh auffällig wenig Verkehr. Staus waren Fehlanzeige. Geduld brauchte, wer in eine der Schleichfahrten der Traktorkolonnen geriet. Keine besonderen Vorkommnisse, hieß es aus den Polizeifahrzeugen, die das Geschehen an den "gesperrten" Auffahrten im Blick hatten. Offensichtlich hatten sich die Bürger rund um die Isarstadt am Wochenende informiert und sich Alternativen überlegt. (rh)

Vilsbiburg, 8.53 Uhr: Der Kreisverkehr am Westrand der Stadt (Bundesstraße 299/Landshuter Straße/Urbanstraße) ist komplett blockiert. Die örtlichen Organisatoren haben für den sogenannten "Hub Vilsbiburg" (neben dem "Hub Geisenhausen" und dem "Hub Velden" im südlichen Landkreis Landshut) 37 Anmeldungen erhalten, jüngst wurden um die 150 Traktoren gezählt, Tendenz steigend. Um 9.30 Uhr fahren die Landwirte planmäßig in die Stadt Landshut hinein. Wer mit dem Auto zwischen Vilsbiburg und Landshut unterwegs ist, muss damit rechnen, kaum voranzukommen. (fa/kek)

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Die Bauernproteste führen vielerorts zu Verkehrsbeeinträchtigungen - hier gegen 8.30 Uhr am Schierer-Kreisel in Straubing.

Furth im Wald, 8.45 Uhr: Der Grenzübergang Furth im Wald zu Tschechien ist trotz Traktorenprotest momentan unproblematisch passierbar.

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Traktorenprotest am Grenzübergang Furth im Wald.

Vilsbiburg, 8.44 Uhr: Auch Handwerker und Spediteure beteiligen sich auf der B299 bei Vilsbiburg an den Protesten. (fa)

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Spediteure beim Protest auf der B299.

Regensburg, 8.32 Uhr: Der Parkplatz an der Donau-Arena, wo um 11 Uhr die Kundgebung stattfindet, ist bereits überfüllt. In der Ambergerstrasse staut sich der Verkehr. Um 7 Uhr waren bereits in Frankenstrasse etliche Traktoren unterwegs. Die letzte Gruppe startet jetzt in der Gemeinde Bernhardswald. (bd)

Landshut, 8.30 Uhr: Auch der nächste Landwirt hat auf der Grieserwiese noch etwas zu sagen. "Ich habe den Betrieb von meinen Eltern übernommen, 35 Jahre bewirtschaftet. Er ist seit dem 30-jährigen Krieg in Familienbesitz, wir haben einen großen Betrieb und trotzdem suchen wir uns schon eine Nebeneinnahme, weil wir den Betrieb ja erhalten möchten. Doch ist es Sinn und Zweck der Sache, dass unser Nachwuchs irgendwohin in Arbeit gehen muss, damit wir den Betrieb erhalten können? Und wenn die Agrarökonomen behaupten, unserer Landwirtschaft geht es nicht so schlecht, dann haben die keine Ahnung, wie es bei uns in Bayern ausschaut." (is)

Vilsbiburg, 8.29 Uhr: Vom Achldorfer Knotenpunkt B299/B388 sind Protestbauern aus Vilsbiburg und Umgebung gegen 8.30 Uhr zum B299-Kreisel im Westen Vilsbiburgs gefahren. Dort versammelten sich die Protestierenden, um im Konvoi zur Kundgebung nach Landshut zu fahren. (rüd)

Deggendorf, 8.21 Uhr: Einer der Hauptwege für die Pendler aus dem Bayerischen Wald nach Deggendorf ist die Ruselstraße. Seit 6 Uhr macht es der Protest der Landwirte, Spediteure und Handwerker dort vielen Autofahrern schwer. Ort der Sperrung ist der Ruselabsatz und der Bereich des Golfplatzes und des ehemaligen Ruselhotels. Alle zehn Minuten wurde die Sperrung kurzzeitig aufgehoben und wartende Verkehrsteilnehmer durchgelassen. (og)

Harburg, 8.19 Uhr: Wer von Harburg in Richtung Mamming fahren möchte steht momentan ebenfalls still. Es bilden sich lange Rückstaus. (ez)

Landshut, 8.15 Uhr: Am Kupfereck schlagen die Landwirte weiterhin Alarm. "Die Auflagen werden immer mehr. Die Agrardieselvergütung und die Mehrwertsteuerbefreiung sind nicht die einzigen Gründe, warum ich hier mitfahre", sagt ein Vilsbiburger Landwirt. "Es geht ja schon bei der vier Prozent Flächenstilllegung los. Jedes Jahr kommt etwas dazu." Er betreibe eine Biogasanlage und bewirtschafte einen Forstbetrieb. "Das ich auf die Straße gehe, hätte ich nie geglaubt", sagt er. "Aber wenn alles zu viel wird, muss man ein Zeichen setzen. So geht es nicht weiter. Wir können nicht immer alles runterschlucken." (is)

Dingolfing, 8.15 Uhr: In Dingolfing geht auf der Brumather Straße nichts mehr. Der Verkehr steht momentan wegen der Proteste still. (ez)

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Auf der Brumather Straße in Dingolfing geht nichts mehr.

Furth im Wald, 8.08 Uhr: In Furth selbst war der Schulbusverkehr unbeeinträchtigt. In der Stadt ist derzeit kaum was vom Protest zu merken. (tl)

Straubing, 8.01 Uhr: Die Freiwillige Feuerwehr Straubing hat mit Hauptamtlichen seit den Morgenstunden die Zentrumswache bestzt, damit schnell ausgerückt werden kann. Bei Alarmierung müssten auch die Feuerwehrmänner erst durch die Absperrungen der Proteste zur Wache kommen. (su)

Landkreis Straubing-Bogen, 8 Uhr: Entspannt nippt die Streikpatrouille in Aiterhofen an ihren mitgebrachten Kaffees und wärmt sich an der mit Holz befeuerten Tonne. Seit 6 Uhr stehen ihre Traktoren vor den Auffahrten quer - seitdem gab's lediglich einige kurze Diskussionen mit Ortsunkundigen. Auf der Plus-Seite aus Bauernsicht gab's einige Hupsignale und "Daumen hoch"-Zeichen von vorbeifahrenden Autos. (rh)

Furth im Wald / Cham, 8 Uhr: Zwei Kolonnen fahren sich zwischen Furth und Cham entgegen. Das führt zu einem Beinahe-Stillstand und eine hunderte Meter autofreie B20 auf Höhe Perwolfing/Abfahrt Runding. (nik)

Rötz, 7.59 Uhr: Die ersten Landwirte treffen wieder auf dem Rast-Parkplatz ein. Örtliche Metzgereien und Bäckereien sponsern eine Brotzeit. Ersten Schätzungen zufolge sind aus dem Altlandkreis Waldmünchen und aus dem angrenden Landkreis Schwandorf etwa 600 Landwirte auf der Straße. "Mit so vielen hätten wir nicht gerechnet ", sagt Ludwig Zangl, einer der Verantwortlichen vor Ort. (bu)

Dingolfing, 7.59 Uhr: Die Landwirte treffen aktuell in Dingolfing ein. Lange Kolonnen bilden sich. (ez)

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Lange Schlangen in Dingolfing.

Dingolfing, 7.58 Uhr: Dienststellenleiter Max Mundt von der PI Dingolfing vermeldet, dass Behinderungen im gesamten Landkreis gemeldet werden. Der Schwerpunkt liege aktuell im Bereich der Autobahnzufahrten. Traktorkolonnen seien aus den Bereichen Aitrachtal und Vilstal in Richtung Dingolfing unterwegs. Zudem fahren die Kolonnen von Dingolfing nach Landau und von Landau nach Dingolfing. Weiter gäbe es vereinzelte Sperren der Autobahnzufahrten, was jedoch auf die Autobahn selber derzeit keine Auswirkungen hat. Die Landwirte seien aufmerksam, so dass es keine Rückstaus auf den Autobahnen gibt. Ebenso würden die Rettungsgassen gebildet und sie achteten darauf, dass die Rettungskräfte stets ein gutes Durchkommen haben. "Die Landwirte handeln aktuell sehr umsichtig in dieser Sache", so Mundt. Insgesamt: Viel Verkehr, viele Behinderungen. Die Funkgeräte stehen im Hintergrund nicht still. Der Appell an die Bevölkerung: Wer nicht dringend fahren muss, bitte daheim bleiben! (ez)

Landshut, 7.55 Uhr: Die Eltern haben sich auf die Proteste der Bauern eingestellt, sagt eine Lehrerin auf dem Parkplatz des Seligenthaler Gymnasiums. Ihre Schulkinder hüpfen gerade in einen Bus zum Schwimmunterricht ins Ergomar - gleich am ersten Schultag im neuen Jahr ganz regulärer Betrieb, trotz Bauernproteste. Bloß ein paar fehlen noch, der Busfahrer hat vorab angerufen und steht inzwischen in der Busbucht. Gerade Lehrer und Schüler aus dem Landkreis seien aber heute später dran, erzählt die Lehrerin. In den Klassenchats haben sich die Eltern schon über das Wochenende zu den Protesten und zur Verkehrslage am Montag ausgetauscht. Jetzt ploppen auf den Handys Wasserstandsmeldungen zum Verbleib der Kinder auf: "Das dauert noch", schreibt eine Mutter auf Höhe der Grieserwiese. Deshalb ist rund um Seligenthaler um kurz vor acht Uhr auf den Straßen auch weniger los als sonst nach den Ferien. Eine Mama hat es nach einer Stunde Fahrt mit dem Auto über Schleichwegerl und Gasserl von Essenbach nach Landshut geschafft - eine Strecke, für die sie sonst eine Viertelstunde braucht. "Du muasst de halt auskenna", sagt die Mutter und packt den Schulranzen aus dem Kofferraum. (fp)

Lam, 7.45 Uhr: Die Bremslichter leuchten: Wer aktuell aus dem Lamer Winkel nach Bad Kötzting will, braucht Zeit. Die Traktoren sind auf dem Weg zum Jahnplatz. (li)

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Stau durch die Proteste im Lamer Winkel.

Wallersdorf, 7.43 Uhr: In Wallersdorf Nord ist die Zufahrt zur Autobahn durch die Protestierenden dicht.

Landshut, 7.35 Uhr: Landwirt Michi (24) aus Altdorf sagt, so wie jetzt, könne es nicht mehr weitergehen. Er sei heute unterwegs, um ein Zeichen zu setzen und wachzurütteln. Es sei selbstständiger landwirtschaftlicher Lohnunternehmer mit eigenem kleinen Hof. Die aktuellen gesellschaftlichen Probleme betreffe nicht nur die Landwirte, sondern jeden Bürger. Schuld sei die Bundespolitik. "Ob bei den gestiegenen Strompreisen oder Mietpreisen, da muss man jetzt mal einen Punkt machen. Das alles ist für viele nicht mehr machbar."  (is)

Landshut, 7.30 Uhr: Mittlerweile haben sich die nächsten rund 50 Landwirte am Parkplatz Grieserwiese versammelt. Etwa 15 von ihnen kommen aus Eching und Umgebung. "Ich bin Junglandwirt, wir haben einen Familienbetrieb daheim", erzählt einer von ihnen. Und: "Die Dinge, die von der EU und der Bundesregierung derzeit beschlossen werden, sind für uns existenzbedrohend. Wir haben keine Angestellten, mein Vater, meine Mutter und ich machen alles alleine. Wenn so ein Betrieb wie bei uns nicht mehr rentabel und wirtschaftlich ist, dann hat auch die Landwirtschaft in Deutschland für mich keine Zukunft mehr." Seine Familie bewirtschafte einen Rindermastbetrieb mit 200 Bullen, 35 Hektar Wald und 80 Hektar Ackerbau. "Wo wollen wir hin? Zu den Riesenbetrieben mit zehn bis 15 Angestellten, wo kein Bezug zur Landwirtschaft mehr da ist?", fragt er sich. (is)

Straubing, 7.22 Uhr: Zumindest die Zufahrt von Aiterhofen über den Kreisel am Wasserwerk ist bisher frei und von den Protesten nicht betroffen. (su)

Landshut, 7.18 Uhr: Auf der A92 rund ums Autobahnkreuz mit de B15neu wird auch dichte Verkehr gemeldet. Wer kann lässt sei Auto heute lieber daheim oder plant ausreichend Zeit auf dem Weg in die Arbeit ein. (fa)

Niederreisbach, 7.17 Uhr: Die Landwirte drehen mit ihren Traktoren Runden im örtlichen Kreisverkehr.

Landwirte im Kreisverkehr in Niederreisbach

Monika Ebnet

Landshut, 7.16 Uhr: Mittlerweile gibt es auch immer mehr Behinderungen an den Autobahnauffahrten rund um Landshut. Aktuell betroffen ist unter anderem die Auffahrt Altdorf. Auch geht es auf der B15 zwischen Essenbach und Landshut auf der gesamten Strecke sehr langsam voran. (fa)

Geisenhausen, 7.10 Uhr: Wer aus dem südlichen Landkreis nach Landshut will, sollte viel Zeit einplanen. Neben den Behinderungen bei Vilsbiburg geht es auch rund um Geisenhausen auf der B299 sehr langsam bis gar nicht voran. Das betrifft das Teilstück zwischen Wittmann- und Pöschl-Einfahrt. Hier sind laut Verkehrsteilnehmern immer wieder "langsam fahrende Fahrzeuge" - also die Bauern mit ihren Traktoren - auf der Straße unterwegs. (fa)

Straubing, 7.10 Uhr: Die Stadtbusse stehen an vielen Stellen an den Haltestellen, da wegen der Proteste kein Durchkommen ist. (su)

Pilsting, 7.05 Uhr: An der Autobahnzufahrt in Richtung Deggendorf ist zeitweise die Auffahrt nicht möglich. Wie schon angekündigt, positionieren sich die Landwirte. (ez)

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Die Autobahnzufahrten werden wie angekündigt blockiert.

Furth im Wald, 7 Uhr: Der beginnende Berufsverkehr kommt ins Stocken. Auf der B20 Richtung Cham ist Schneckentempo angesagt. Eine Blechschlange zieht von Furth im Wald Richtung Kreisstadt. (nik)

Vilsbiburg, 7 Uhr: Im Großraum Vilsbiburg gibt es die ersten Verkehrsbehinderungen. Vor allem auf der Umgehungsstraße im Zuge der B299 geht es sehr langsam voran. So hat sich zwischen Achldorf (B388) und dem Kreisverkehr beim McDonalds schon ein Stau gebildet. (fa)

Landshut, 7 Uhr. Die Landwirte fahren nun die Wittstraße und die Veldener Straße hoch und runter. Der Verkehr ist mittlerweile zäh. Die Strecke Richtung Moosburg wird weiter in Fünf-Minuten-Talt blockiert. Das soll bis etwa 9.30 Uhr so weitergehen. Dann ist Abfahrt Richtung Sparkassen-Arena, heißt es. Dort findet heute noch ab 10 Uhr eine Großdemo statt. (is)

Protest der Landwirte auf der Wittstraße in Landshut

Protest der Landwirte auf der Wittstraße in Landshut.

Straubing, 6.35 Uhr: Auch an der Landshuter Straße in Straubing sammelt sich eine große Zahl von Traktoren mit Spruchbändern. Der Verkehr rund herum stockt. Es geht auf den Zufahrtsstraßen nur im Stop and Go voran. Neben den Bauern sind auch viele Lastwagenfahrer bei dem Protest dabei. (su)

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Auch Lastwagenfahrer beteilligen sich an dem Protest.

Niederreisbach, 6.30 Uhr: Die Landwirte treffen sich zur Weiterfahrt auf den Parkplätzen der örtlichen Einkaufsmärkte. Schon hier am Kreisverkehr staut es sich und Wartezeiten für die weiteren Verkehrsteilnehmer sind vorprogrammiert. (ez)

Rötz, 6.33 Uhr: Der Parkplatz der Disco Rast leert sich. In Gruppen von etwa 50 Fahrzeugen brechen die Landwirte zu ihrer Protestfahrt auf der B22 auf. Laut Polizei sind rund 350 Fahrzeuge vor Ort, die Landwirte hielten sich an alle Vorgaben, sagt ein Polizeisprecher. (bu)

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Die Fahrzeuge in Rötz. 

Landshut, 6.13 Uhr: Etwa 50 Landwirte und Lohnarbeiter mit Traktoren und Lastwagen haben sich am Parkplatz Grieserwiese versammelt. Zwei davon blockieren wie angekündigt die Wittstraße stadtauswärts Richtung Moosburg. Alle fünf Minuten im Wechsel wird die Wittstraße von den Bauern dicht, und dann wieder frei gemacht (is)

Furth im Wald, 6.10 Uhr: Die Kolonne der Traktoren in Richtung Cham setzt sich in Bewegung. (nik)

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Traktoren blockieren die Wittstraße in Landshut.

Landshut, 6.02 Uhr: Auch am Kupfereck bringen sich die Protestierenden pünktlich in Stellung. An vielen Traktoren sind Banner angebracht. (is)

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Traktoren am Landshuter Kupfereck.

Rötz, 5.58 Uhr: "Go Home, Ampel": Hunderte Landwirte sammeln sich auf dem Parkplatz der Disco Rast, um gegen die Sparpläne der Regierung zu demonstrieren. Gemeinsam werden sie zu einer Protestfahrt auf der B22 Richtung Cham und Weiden aufbrechen. (bu)

idowa-Redaktion, 5.55 Uhr: In den vergangenen Wochen hatten Bauern immer wieder ihrem Unmut über die Planungen der Regierung Luft gemacht – Dimensionen wie am heutigen Tag hatte der Protest bisher allerdings noch nicht angenommen. Allein in Ostbayern sind zahlreiche Proteste angemeldet, auf vielen Bundesstraßen, Autobahnen und in vielen Städten ist mit Beeinträchtigungen zu rechnen. (jw)

idowa-Redaktion, 5.35 Uhr: An den Protesten wollen sich auch andere Branchen beteiligen. Etwa Bäcker, Metzger und Müller haben laut Bayerischem Handwerkstag ihre Unterstützung angekündigt. Ihr Protest richtet sich gegen die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent im Gastro-Bereich sowie gegen den Wegfall der Strom- und Gaspreisbremsen, außerdem gegen die Erhöhung der CO2-Abgabe und die neue Lkw-Maut. Auch der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung will sich den Protesten anschließen. (dpa)

idowa-Redaktion, 5.21 Uhr: Grund für den Protest der Bauern sind die Sparpläne der Bundesregierung und damit einhergehend Kürzungen von Subventionen der Landwirte. Die Regierung war am Donnerstag zwar überraschend einen Schritt auf die Landwirte zugegangen, doch für viele ist das nicht genug. Das machten etwa rund 3.000 Landwirte am Donnerstagabend bei einer Sternfahrt in Straubing deutlich. (jw)

Furth im Wald, 5.15 Uhr: Traktoren, Laster und Privatautos sammeln sich am Montagmorgen am Lkw-Rastplatz am Grenzübergang Schafberg. Der Countdown zur Großdemo beginnt. Die Ordner weisen ein. (nik)

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Protestierende sammeln sich in Furth im Wald.

idowa-Redaktion, 5.01 Uhr: Der Protest der Landwirte könnte am heutigen Montag zu großen Verkehrsbeeinträchtigungen führen. Das Kultusministerium teilte deshalb bereits am Freitag mit, Schüler, die angesichts von Straßenblockaden und Demonstrationen Schwierigkeiten haben, zum Unterricht zu kommen, gelten als entschuldigt. Die Schule müsse allerdings umgehend informiert werden. Der Protest der Landwirte am Montag ist der Auftakt einer Aktionswoche, die am 15. Januar in einer Großdemonstration in Berlin gipfeln soll. (jw)