Bundesliga der Frauen

3:1 in Wolfsburg: Bayern-Frauen gewinnen Topspiel

Bayern-Torschützin Klara Bühl (l).

Bayern-Torschützin Klara Bühl (l).

Von dpa

Der FC Bayern München hat das Topspiel der Frauenfußball-Bundesliga gewonnen. Nur vier Tage nach dem Champions-League-Debakel in Barcelona siegten die deutschen Meisterinnen mit 3:1 (1:0) bei ihrem Dauerrivalen VfL Wolfsburg und übernahmen dadurch wieder Platz eins der Bundesliga-Tabelle.

Werder Bremen hat unterdessen vor der Vereinsrekord-Kulisse von 37.000 Zuschauern das Nordderby gewonnen. Die Favoritinnen besiegten den Aufsteiger Hamburger SV im Weserstadion mit 2:0 (1:0). Beide Tore für Werder schoss eine gebürtige Hamburgerin per Handelfmeter: In der 6. Minute traf Larissa Mühlhaus nach einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung. Nach der Pause verwandelte die 22 Jahre alte Angreiferin den nächsten und diesmal unstrittigen Strafstoß (56.).

Das 1:0 für den FC Bayern: Wolfsburgs Torhüterin Stina Johannes kann den Schuss von Klara Bühl nicht halten.
Das 1:0 für den FC Bayern: Wolfsburgs Torhüterin Stina Johannes kann den Schuss von Klara Bühl nicht halten.
Das 1:0 für den FC Bayern: Wolfsburgs Torhüterin Stina Johannes kann den Schuss von Klara Bühl nicht halten.
Münchner Jubel in Wolfsburg: Franziska Kett feiert das Tor zum 2:1.
Münchner Jubel in Wolfsburg: Franziska Kett feiert das Tor zum 2:1.
Münchner Jubel in Wolfsburg: Franziska Kett feiert das Tor zum 2:1.
Volles Haus im Nordderby.
Volles Haus im Nordderby.
Volles Haus im Nordderby.

Vor 12.495 Zuschauern in der Wolfsburger Volkswagen Arena brachte Klara Bühl die Bayern in der 27. Minute in Führung. Nur kurz nach dem Ausgleich durch Janina Minge (48.) traf die Japanerin Momoko Tanikawa (57.) zum 2:1. In der Nachspielzeit sah Wolfsburgs Joelle Wedemeyer zunächst die Rote Karte wegen einer Notbremse (90.+3). Kurz darauf gelang Alara Sehitler (90.+5) das 3:1.

Die Vorzeichen hätten bei diesem Spiel kaum unterschiedlicher sein können. Die Bayern verloren unter der Woche in der Champions League mit 1:7 beim FC Barcelona. Die Wolfsburgerinnen besiegten den französischen Spitzenclub Paris Saint-Germain mit 4:0.

Doch beides zeigte nur wenige Tage später überhaupt keine Wirkung. Es war der VfL, der sich in diesem Topspiel zurückzog und dabei sehr fahrig und fehleranfällig war. Die Münchnerinnen hatten die bessere Spielanlage und dominierten die Partie von Beginn an.

Wolfsburg hatte durch einen Kopfball von Alexandra Popp (14.) zwar die erste Chance. Doch bezeichnend war, wie danach das erste Tor fiel.

Gleich viermal hatte der VfL die Gelegenheit, diesen Bayern-Angriff zu unterbinden. Doch erst verlor Camilla Küver den entscheidenden Zweikampf im Zentrum, dann störten weder Sarai Linder noch Svenja Huth die Torschützin Bühl. Am Ende hätte auch Torhüterin Stina Johannes den Schuss ihrer Nationalmannschafts-Kollegin noch halten können.

Beim Wolfsburger Ausgleich nach einem Eckball unterliefen der Bayern-Abwehr auch gleich mehrere Missgeschicke. Doch nur neun Minuten später stand es wieder 1:2, weil es der VfL hinten nicht besser machte. Wedemeyer unterlief eine Flanke von Giulia Gwinn. Und Johannes sah auch beim zweiten Gegentor nicht gut aus.

Wolfsburg machte erst in den letzten 20 Minuten des Spiels mehr Druck. Die besten Chancen zum Ausgleich vergaben die frühere Bayern-Stürmerin Lineth Beerensteyn (77.) sowie Ella Peddemors (87.). Von den vergangenen zehn Pflichtspielen dieses „Klassikers“ (VfL-Trainer Stephan Lerch) haben die Münchnerinnen nun sieben gewonnen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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