Volleyball

NawaRo Straubing besiegt nach holprigem Start die Stralsunder Wildcats

Nach anfänglichen Problemen fand NawaRo Straubing am Samstag gegen die Stralsunder Wildcats ins Spiel. Nachdem der erste Satz an die Gäste ging, wurden die Gäubodenstädterinnen wachgerüttelt.


Nachdem die Spielerinnen aus Niederbayern den ersten Satz verloren, konnten sie die folgenden drei für sich entscheiden.

Nachdem die Spielerinnen aus Niederbayern den ersten Satz verloren, konnten sie die folgenden drei für sich entscheiden.

Nach anfänglichen Problemen fanden die Spielerinnen von NawaRo Straubing am Samstagabend gegen die Stralsunder Wildcats ins Spiel. Nachdem der erste Satz an die Gäste ging, wurden die Gäubodenstädterinnen wachgerüttelt und leiteten die Aufholjagd ein. Am Ende konnte das Team die folgenden drei Sätze für sich entscheiden und hat nun Tabellenplatz zwei im Blick.

Vor knapp 300 Zuschauern hatten die Gastgeberinnen etwas Mühe, um in die Partie zu finden. So verlor man auch den ersten Satz (19:25). Das letzte Bisschen fehlte und es bedurfte mehrerer "klarer Ansprachen" von Trainer Tomasz Wasilkowski, um die Mannschaft zurück ins Spiel zu bringen.

Mit zunehmender Spieldauer befreiten sich die Gastgeberinnen jedoch von ihrer "Anfangslethargie" und entschieden den zweiten sowie den dritten Durchgang jeweils für sich (25:20, 25:22). Die zuletzt arg gebeutelten Wildcats versuchten Straubing Stand zu halten. Insbesondere die spätere MVP-Gewinnerin Anne Krohn und die Außenangreiferin Madleen Piest taten sich als Aktivposten hervor. Im vierten Satz konnte sich Straubing deutlich mit 25:16 durchsetzen.

"Mit unserem Spiel können wir heute über weite Strecken nicht zufrieden sein, denn das ist nicht das Level, das wir in den letzten Wochen hatten. Stralsund hat sehr gut gekämpft. Die Mannschaft verdient unseren vollen Respekt", analysierte NawaRo-Trainer Wasilkowski das Spiel. Gäste-Coach Andre Thiel erklärte, dass man das Niveau nicht über die volle Distanz halten konnte. Jedoch hätten der Einsatz und die Leidenschaft im Spiel gestimmt, darauf könne man aufbauen. (Mit-)Entscheidend für den Sieg der Gäubodenstädterinnen war auch, dass Valbona Ismaili im Laufe der Begegnung immer besser zu ihrem Spiel fand. Eingangs konnte die Kapitänin, die am Samstag auch ihren Geburtstag feiern durfte, nicht wie gewohnt punkten. Dafür sprang die spätere "Gold-MVP" Laura Berger in einigen Szenen in die Bresche und sicherte ihrer Mannschaft einige Punkte.

Für die Spielerinnen geht es erst einmal in eine Pause. Am 16. März kommt es zum Rückspiel mit dem TSV Bayern 04 Leverkusen. Damit geht es auch in den Saisonendspurt. "Wir können jetzt noch einmal die Kräfte bündeln, kleinere Blessuren auskurieren und dann greifen wir wieder an. Selbstläufer werden die restlichen Spiele mitnichten werden, deshalb gilt es die Konzentration hochzuhalten", sagte Karl Kaden, Geschäftsführer Sport bei NawaRo.

Platz zwei ist noch drin

Der Sieg beschert Straubing weiterhin Tabellenplatz drei mit 36 Punkten. Verfolger Dingolfing, nach wie vor mit zwei Spielen weniger auf dem Konto, konnte sich am Samstagabend in Borken im Tiebreak durchsetzen und zählt derzeit 34 Punkte. Köln belegt mit 37 Zählern Rang zwei. Auf Platz eins liegt mit einem deutlichen Vorsprung Schwarz-Weiß Erfurt. Die Mannschaft hat insgesamt 54 Punkte.