Am Samstag empfängt NawaRo Straubing in der 2. Volleyball-Bundesliga Pro die Skurios Volleys Borken zum Rückspiel (19.30 Uhr). Mitte Dezember wähnten sich die Gäubodenstädterinnen im Münsterland nach drei Sätzen (25:22, 18:25, 25:22) schon fast auf der Siegerstraße, doch dann wurde es (S)kurios: Borken kam immer mehr auf, holte sich den vierten Satz mit 26:24 und setzte auch im Tiebreak knapp, aber letztlich verdient mit 15:13 durch.

Dies soll dieses Mal mal natürlich anders laufen. Straubings Cheftrainer Thomas Wasilkowski tritt aber angesichts der zuletzt erzielten Ergebnisse auf die Euphoriebremse: "In Erfurt haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, doch das Heimspiel gegen Borken hat andere Vorzeichen. Hier bekommen wir es mit einem starken Underdog zu tun. Da ist Vorsicht geboten."

Bowlingabend und Schwimmeinheit

Nach der kräftezehrenden Partie in Erfurt war im Lager der viertplatzierten Straubinger zuletzt auch "aktive Erholung" angesagt. Die Mannschaft konnte beim teaminternen Bowlingabend und einer Schwimmeinheit Kraft tanken und das Wir-Gefühl stärken. "Wir sind der Bitte des Teams in Sachen Regeneration gerne nachgekommen. Nun gilt der Fokus wieder dem Ligaalltag, und der heißt am Wochenende Borken", sagt Karl Kaden, NawaRo-Geschäftsführer.

Apropos Borken: Bei den Skurios Volleys gibt Chang Cheng Liu den Trainer und Sportlichen Leiter in Personalunion. Liu hat über 200 Länderspiele für sein Heimatland China bestritten, an Olympischen Spielen teilgenommen und vieles mehr. Mit Yina Liu steht ihm am Samstag erneut seine Tochter gegenüber, und die möchte logischerweise die Punkte in Straubing behalten. "Wir haben uns im Hinspiel im Laufe der Begegnung die Butter vom Brot nehmen lassen. Die Kulisse hat sicherlich auch dazu beigetragen. Dies darf uns nicht noch einmal passieren", mahnt NawaRo-Co-Trainer Till Vollhardt zur Vorsicht.

Zusätzliche Stabilität durch Neuzugang Laura Berger

Mit der Verpflichtung der Mittelblockerin Laura Berger ist der NawaRo-Führung ein kleiner Coup gelungen. Die 21-Jährige fügte sich auf Anhieb gut ins Teamgefüge ein und sorgte für die dringend benötigte Stabilität in der Mitte. Nicht auszudenken, wo NawaRo stehen könnte, wenn Naomi Janetzke eine ähnliche Performance auf das Parkett gebracht hätte…

Das nächste Heimspiel gegen Stralsund

Am kommenden Samstag sind die Gäubodenstädterinnen dann erneut daheim gefordert, denn der Liga-Spielplan hält das Gastspiel der Stralsund Wildcats bereit. Anpfiff ist um 19.30 Uhr, Tickets sind berits online unter www.nawaro-straubing.de oder an der Abendkasse erhältlich.