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TSV 1860: Sorgen um Stefan Lex vor Mannheim-Spiel

Der Kapitän muss wohl in Mannheim passen. Entwarnung bei Youngster Morgalla.


Beim Test im Trainingslager einer der auffälligeren Löwen und nun beim Re-Start in Mannheim wohl raus: Kapitän Stefan Lex.

Beim Test im Trainingslager einer der auffälligeren Löwen und nun beim Re-Start in Mannheim wohl raus: Kapitän Stefan Lex.

Von Ruben Stark

Bei Neu-Löwe Raphael Holzhauser bastelt der TSV 1860 fleißig an der rechtzeitigen Spielberechtigung, auf Kapitän Stefan Lex muss der Aufstiegsanwärter dagegen bei Waldhof Mannheim wahrscheinlich verzichten. Der Flügelspieler sei genauso wie Mittelfeldmann Erik Tallig erkrankt, berichtete Trainer Michael Köllner am Donnerstag. Tallig sei bereits wieder auf dem Rad gewesen. "Wir müssen schauen, ob das reicht, das kann ich seriös nicht beantworten", sagte Köllner, der nachschob: "Tendenziell wird es eher schlecht ausschauen."

Für Routinier Lex, der zuletzt gegen Kaiserslautern ein auffälliges Spiel machte, wäre das ein Dämpfer, für Joseph Boyamba, der wie Jesper Verlaat vergangene Saison noch bei Waldhof spielte, womöglich eine große Chance. "Es macht bei unserer Kadergröße auch nur Sinn, ganz fitte Spieler mit nach Mannheim zu nehmen", ergänzte Köllner: "Die Anspannung steigt so richtig, das Adrenalin kommt hoch. Es geht mit einem Riesenspektakel los."

Entwarnung gab der 53-Jährige dafür bei Youngster und Sechzigs Innenverteidiger-Juwel Leandro Morgalla, der das Mittwochstraining vorzeitig beendet hatte und dessen linkes Knie bandagiert worden war. "Das war ähnlich wie gegen Kaiserslautern ein Schlag auf das Knie", erklärte Köllner.

Verletzt habe sich auch Quirin Moll, neben Marius Willsch und Lorenz Knöferl einer der drei Spieler, die Köllner nicht mit nach Belek genommen hatte. Die Blessur sei aber nicht so schwerwiegend, dass sie einen Transfer in der Winterperiode ausschließen würde.

"Die Drei trainieren ganz normal mit und werden auch so trainiert wie sie sich das verdient haben", sagte Köllner. Er habe mit allen ein längeres Einzelgespräch geführt, sie könnten anderen Mannschaften gewiss helfen. Das persönliche Verhältnis habe nicht gelitten.