Wichtigstes Wochenende

Iserlohn und Donaustauf als Gradmesser daheim


Ohne seine 19 Heimpunkte stünde der IHC Atting nicht mehr auf Rang neun der 1. Bundesliga. Die starke Heimbilanz macht Hoffnung für die Partien gegen Düsseldorf und Iserlohn am Wochenende in Donaustauf.

Ohne seine 19 Heimpunkte stünde der IHC Atting nicht mehr auf Rang neun der 1. Bundesliga. Die starke Heimbilanz macht Hoffnung für die Partien gegen Düsseldorf und Iserlohn am Wochenende in Donaustauf.

Von mb

Zehn Wochen nach den letzten Heimspielen und auch den letzten Punkten in der 1. Bundesliga wird es für den IHC Atting nun ernst und eng: In der Wahlheimat Donaustauf stehen die Heimspiele gegen die Düsseldorf Rams (Samstag, 17.30 Uhr) und die Samurai Iserlohn (Sonntag, 14 Uhr) an. Punkte sind nicht das Ziel, sondern fast ein Muss.

"Das ist jetzt vielleicht schon das wichtigste Wochenende, das wir in dieser Saison noch haben", sagt Coach Jürgen Amann im Hinblick auf den Tabellenstand. "Das Spiel gegen Düsseldorf ist ein Sechs-Punkte-Spiel. Mit einem Sieg können wir uns etwas Luft verschaffen."

Durch fünf Niederlagen in Folge rutschte der IHC in den vergangenen Wochen auf den neunten Tabellenplatz. 19 Zähler stehen zu Buche - alle aus den Heimspielen, wo man mit 90 Prozent Erfolgsquote die drittbeste der gesamten Liga hat. Die Konkurrenz aus Düsseldorf (17 Punkte), Kassel (15) und Uedesheim (13) hat zuletzt auch noch aufgeholt. Der erste Abstiegsplatz ist noch vier Punkte entfernt.

"Unsere Situation ist aber selbsterklärend", sagt Amann. "Wir müssen, beißen, kämpfen, kratzen und versuchen, alles aus uns rauszuholen. Natürlich war die Niederlage in Kaarst und der Spielverlauf in Uedesheim nicht förderlich fürs Selbstvertrauen, aber wir hatten auf dem Weg nach Hause am Sonntag gute Gespräche. Wir bleiben positiv und haben die Punkte im Visier. Wir können uns da selbst rausziehen."

So wie das derzeit Düsseldorf versucht: Die Rams konnten von den letzten fünf Partien zwei gewinnen - 7:3 gegen Bissendorf am vergangenen Wochenende und Mitte Juni überraschend mit 5:4 gegen Iserlohn. So konnten sie sich aus dem Keller etwas nach oben arbeiten. Ähnlich wie in Atting sieht die Auswärtsbilanz düster aus. Nur zwei von 15 Zählern wurden in der Fremde geholt.

Samurai Iserlohn, deutscher Pokalsieger der vergangenen Saison und Playoff-Gegner 2014 (Aus in drei Spielen), hat mit zwölf Partien die wenigsten der gesamten Liga absolviert, liegt aber immer noch auf Rang vier. Vergangenes Wochenende gab es einen 8:4-Erfolg gegen die Bissendorfer Panther, davor am 26. Juni ein 11:10 nach Penalty-Schießen gegen die Crash Eagles Kaarst.