Politik berät am Dienstag

Finale Entscheidung über BBL-Fortsetzung steht bevor


Pausieren derzeit: Die Bayern-Basketballer um Lucic (l.).

Pausieren derzeit: Die Bayern-Basketballer um Lucic (l.).

Von Bernhard Lackner

Während die Bundesligen im Fußball den Spielbetrieb wieder aufgenommen haben, warten die Basketballer weiter auf die Zustimmung der Politik. "Ich denke, dass wir alles Mögliche getan haben", sagt BBL-Boss Alexander Reil.

München - Nach dem Re-Start der Bundesliga hoffen auch die Basketballer auf die Zustimmung aus der Politik für ihr geplantes Meisterturnier. Die BBL will ihre Saison im Juni mit zehn Teams im Münchner Audi Dome zu Ende bringen. Das Kabinett der bayerischen Landesregierung soll am Dienstag über das umfangreiche Hygiene- und Sicherheitskonzept der BBL beraten - am ersten Juni-Wochenende könnte es dann losgehen.

"Ich denke, dass wir alles Mögliche getan und dabei ein gutes und umfangreiches Sicherheits- und Hygienekonzept unter der Mitwirkung von Experten erarbeitet haben", sagte BBL-Präsident Alexander Reil, zugleich auch Vorsitzender der Riesen Ludwigsburg. "Mit der Entscheidung für lediglich einen Spielort und die Trennung aller Mannschaften von der Außenwelt über den gesamten Turnierzeitraum hinweg können wir eine sehr hohe Sicherheit gewährleisten."

Hygienekonzept der BBL: Spieler müssen in Quarantäne

Auf 42 Seiten hat die BBL ein "Konzept für den Sonderspielbetrieb zur Wiederaufnahme der Saison 2019/20" entworfen. Anders als in den Fußball-Bundesligen sollen die Aktiven während des Turniers von der Öffentlichkeit komplett abgeschottet und in einem Hotel untergebracht werden.

"Trotz - oder besser wegen aller Abwägungen sind wir uns der Risiken und Ungewissheiten dieses Schrittes bewusst", schrieb Marco Baldi, Geschäftsführer von Alba Berlin, auf der Internetseite des Hauptstadtklubs "voller Hoffnung und Zuversicht": "Das wäre, bei allen Widrigkeiten, immerhin das: eine filigrane Brücke in die nächste Saison."