Zieht es ihn zu Schalke?

Weinzierl äußert sich am Samstag zu seiner Zukunft


Wie geht es weiter beim Straubinger Bundesliga-Trainer Markus Weinzierl? Gut möglich, dass man ihn nächste Saison häufiger in der Schalker Arena sieht.

Wie geht es weiter beim Straubinger Bundesliga-Trainer Markus Weinzierl? Gut möglich, dass man ihn nächste Saison häufiger in der Schalker Arena sieht.

Am Samstag dürfte Markus Weinzierl seine Zukunftsplanung bekannt machen. Ein Wechsel zum FC Schalke 04 gilt als ausgemachte Sache, wenn sich der FC Augsburg mit den Königsblauen über eine Ablöse einigt. Erst einmal zählt für Weinzierl und sein Team aber nur eins.

Markus Weinzierl will zum Abschluss einer "turbulenten Saison" noch einmal mit dem FC Augsburg siegen - und dann "Servus" sagen? "Wir haben am Samstag das letzte Saisonspiel, und danach werde ich mich natürlich irgendwie äußern", sagte der FCA-Trainer zwei Tage vor der Partie gegen den Hamburger SV. Vorher wolle er nichts sagen, "weil ich nicht in die Zukunft schauen kann und weil nichts klar ist".

Sein Wechsel zum FC Schalke 04 wird trotz eines Vertrages beim schwäbischen Fußball-Bundesligisten bis ins Jahr 2019 erwartet und könnte nur bei der Zahlung einer hohen Ablöse zustande kommen. Nach den kolportierten 1,8 Millionen Ablöse, die RB Leipzig dem FC Ingolstadt für den Transfer von Trainer Ralph Hasenhüttl überweist, wollen die Augsburger deutlich mehr.

"Ich werde mich nach dem Spiel äußern, und ich werde mich für die Saison bedanken am liebsten mit drei Punkten. Wir haben eine tolle Unterstützung erlebt und grandiose Europapokalabende gefeiert", erinnerte Weinzierl und betonte noch einmal den Stellenwert der fast abgelaufenen Saison. "Das will ich ganz klar hier rausstellen: Es war mit meine beste Entscheidung, hier in Augsburg zu bleiben. Mit dem Jahr und der Entscheidung bin ich sehr zufrieden."

In der Bundesliga mussten sich die Schwaben zwar lange im Abstiegskampf mühen, in der Europa League feierte das Team denkwürdige Abende und scheiterte erst in der K.o.-Runde knapp am späteren Finalisten FC Liverpool. "Das war eine unheimlich intensive Saison. Wir haben drei Wettbewerbe gespielt, in denen wir alles gegeben haben", sagte Weinziel.

Mit einem Sieg könnten die Augsburger (38 Punkte) am FC Ingolstadt (40 Punkte) vorbeiziehen. "Es ist ein Riesenunterschied, ob du auf Platz 10 oder 15 landest. Ich hoffe, dass wir Ingolstadt mit drei Punkten überholen, dass wir dadurch die zweite Kraft in Bayern in der Tabelle darstellen, so wie es sich gehört", erklärte der FCA-Trainer. Verzichten muss er auf die verletzten Ja-Cheol Koo (Zeh gebrochen) und Jeffrey Gouweleeuw (Operation am Sprunggelenk).