Regensburg

Kann der Jahn Unions Serie beenden?


Kompakt stehen wollen Marcel Correia und der SSV Jahn im Heimspiel gegen Union Berlin.

Kompakt stehen wollen Marcel Correia und der SSV Jahn im Heimspiel gegen Union Berlin.

Einziges Team ohne Niederlage, beste Abwehr der Liga: mit Union Berlin wartet am Sonntag eine schwere Aufgabe auf den SSV Jahn Regensburg.

Der SSV Jahn Regensburg hat wieder einmal ein spektakuläres Spiel hinter sich. Am Montag lag man nach eigener Führung mit 1:3 beim VfL Bochum zurück, um dann doch noch einen Punkt mitzunehmen. "Was ich an meiner Mannschaft faszinierend finde, ist: Sie gibt nie auf. Sie sucht immer ihre Chance. Und wir belohnen uns für den Einsatz", sagte Trainer Achim Beierlorzer im Anschluss.

Ihre Chance suchen will die Jahnelf nun auch am Sonntag im Heimspiel gegen Union Berlin. Der Gegner ist die einzige Mannschaft der 2. Bundesliga, die in der bisherigen Saison noch ohne Niederlage ist. "Wir würden uns gerne bereitstellen, um das zu ändern", sagte Beierlorzer. Der Jahn-Coach weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe: "Union ist gefühlt derzeit der schwerste Gegner, den wir erwarten können."

Union ist derzeit nicht nur auf Platz vier zu finden, sondern stellt auch die mit Abstand beste Defensive der Liga. "Sie sind extrem kompakt, extrem diszipliniert und extrem gut aufeinander abgestimmt in der Defensive", erklärt Beierlorzer. Für seine Mannschaft gehe es darum, sie dennoch zu beschäftigen, eine mögliche Müdigkeit aus dem DFB-Pokal-Spiel unter der Woche in Dortmund auszunutzen.

Die Marschrichtung: "Wir müssen unser Spiel spielen, müssen ebenfalls ganz diszipliniert unterwegs sein, noch kompakter als gegen Bochum und auf unsere Chancen warten. Dass wir unsere Chancen kriegen, das haben wir in den letzten Spielen gesehen. Wir werden unsere Chancen bekommen. Dann geht es darum, das Momentum zu nutzen und die Situationen, die sich ergeben, auch in Zählbares umzumünzen."

Erfreulich ist für Achim Beierlorzer derzeit auch die Personalsituation. Bis auf Sebastian Nachreiner und Sebastian Freis sind alle Spieler im Mannschaftstraining. Für Oliver Hein reicht es derzeit aber noch nicht für einen Einsatz.