Das Remis gegen Fortuna Köln und der damit verbundene Punkt waren im Jahn-Lager nicht wirklich zu erwarten gewesen. Der späte Ausgleich in der 93. Minute machte das Erfolgserlebnis der Herrlich-Elf nach zwei zuvor verlorenen Drittliga-Spielen umso erfreulicher.

Am Dienstag geht es für die Oberpfälzer ins sächsische Zwickau. Der FSV musste sich zuletzt in Chemnitz geschlagen geben und schrammt derzeit haarscharf am ersten Abstiegsrang vorbei. Zwickau bleibt also nichts anderes übrig, als an den Heimsieg zu glauben, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Dieser Tatsache sind sich die Spieler des SSV aber bewusst, zu denen ab sofort auch wieder Oliver Hein gehört, der seine Zwei-Spiele-Sperre hinter sich hat. Doch auch die Rückkehr eines wichtigen Akteurs in die Startelf allein wird das aktuelle Hauptproblem der Regensburger nicht lösen können - die Überzeugung in der Offensive.

Dass "wir in 90 Minuten nur drei herausgespielte Torszenen zu verzeichnen hatten - der schlechteste Wert im bisherigen Saisonverlauf", gefällt Heiko Herrlich so gar nicht. Die Mannschaft braucht wieder mehr klare Aktionen nach vorne wie in den ersten Spielen gegen Rostock oder den Halleschen FC.

FSV Zwickau: Brinkies - Sorge, Gebers, R. Paul - Wachsmut, Lange - P. Göbel, Frick, C. Göbel - Bär, König.

SSV Jahn Regensburg: Pentke - Hein, Kopp, Knoll, Nandzik - Geipl, Lais - George, Pusch, Thommy - Grüttner.