SSV Jahn Regensburg

"Ein Trainer kann in Regensburg nicht frei arbeiten" – Stratos teilt gegen Jahn-Sportchef Keller aus


Thomas Stratos teilt gegen Jahn-Sportchef Christian Keller aus. (Foto: firo/Augenklick)

Thomas Stratos teilt gegen Jahn-Sportchef Christian Keller aus. (Foto: firo/Augenklick)

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Seit Dienstagvormittag hat der SSV Jahn Regensburg mit Christian Brand einen neuen Cheftrainer. Auch der letztjährige Trainer Thomas Stratos ist vergangene Woche auf der Suche nach einem neuen Verein fündig geworden. Der 48-Jährige trainiert nun den Regionalligisten BFC Dynamo Berlin.

Im Vorfeld des Spiels zwischen seinen beiden ehemaligen Vereinen Jahn Regensburg und Arminia Bielefeld am Samstag hat sich Stratos nun gegenüber der "Neuen Westfälischen" zu Wort gemeldet. Und er teilt kräftig gegen Jahn-Sportchef Christian Keller aus.

"Ein Trainer kann in Regensburg nicht frei arbeiten, da der sportliche Leiter die Vorgaben bestimmt", sagt Stratos. Keller sei es, der Spieler verpflichte und das Konzept vorgebe. Zur aktuellen sportlichen Lage beim SSV Jahn sagt Stratos: "Ein Abstieg wäre für alle Beteiligten der Super-Gau."

Eine öffentliche Begründung, warum der Vertrag von Stratos in Regensburg im Sommer nicht verlängert wurde, gab es bislang nicht. Es wird allerdings immer deutlicher, dass es deutliche Differenzen zwischen dem Ex-Trainer und Sportchef Keller gegeben haben muss.

Zum Spiel selbst meint Stratos: "Es wird sicherlich nicht leicht werden für Arminia." Jedoch sieht er in der Arminia den klaren Favoriten: "Von der Qualität der Einzelspieler ist Arminia das beste Team der Liga und wirkt sehr kompakt."