Parkplätze in Straubing

Braucht die Stadt eine neue Tiefgarage? Die aktuelle Online-Umfrage ergibt eine knappe Mehrheit


Nur mal kurz im Halteverbot stehen, kann schon teuer werden. Viele Straubinger wünschen sich mehr Kurzzeitparkplätze in der Innenstadt. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

Nur mal kurz im Halteverbot stehen, kann schon teuer werden. Viele Straubinger wünschen sich mehr Kurzzeitparkplätze in der Innenstadt. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

Von Doris Emmer und Redaktion idowa

Sind Sie dafür, dass unter dem Theresienplatz eine Tiefgarage gebaut wird? Das haben wir Nutzer von idowa gefragt. Fast 600 haben abgestimmt, und viele haben uns auch Kommentare geschickt.

Die Abstimmung zeichnet ein differenziertes Bild: Viele idowa-Nutzer wünschen sich mehr Kurzzeitparkplätze in Straubing. 41 Prozent (Ergebnis bis Freitag, 17 Uhr) der Umfrageteilnehmer sind deswegen dafür, dass unter dem Theresienplatz eine Tiefgarage gebaut wird. Weitere rund 10 Prozent wünschen sich mehr Ganztages-Stellplätze in Stadtnähe. Und rund 6 Prozent wollen die Tiefgarage, weil sie Dauerstellplätze vermissen.

Doch es regt sich auch starker Widerstand gegen das Bauvorhaben. 22 Prozent der Nutzer sind der Auffassung, dass die aktuell verfügbaren Parkplätze ausreichen. Fast genauso viele geben zu bedenken, dass Steuergelder für Wichtigeres als eine Parkplatzlösung ausgegeben werden sollten (21 Prozent)

Die Umfrage läuft noch, hier können Sie abstimmen:
So kommentieren Leser das Thema
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Markus G. plädiert auf Facebook dafür, städtische Gelder für etwas anderes auszugeben: "(Eine) zweite Eisfläche gehört her und endlich was für die Jugend in Straubing."

Bernd A. betont, dass private Investoren gesucht würden und nicht auf Städtische Gelder zurückgegriffen werden müsste: "Und was private Investoren mit ihrem Geld machen, sollte ja wohl deren Sache sein, oder?"

Kritik an der Politik übt Markus B.: "Es geht dann wohl eher darum, wie man es der Bevölkerung "verkauft", dass (man) die gute Stube der Stadt, für die Interessen einiger weniger, zur Baustelle und dann zum Parkplatz macht."

"René P. plädiert im Zusammenhang mit der Einzelhandelssituation in der Innenstadt, auch die Ladenöffnungszeiten zu überdenken: "Ab 17/18 Uhr ist die Innenstadt tot!"

Gerhard R. fürchtet um die Attraktivität des Stadtplatzes: "Es geht darum, ob wir unseren Theresienplatz verschändeln wollen. Die Innenstadt wird dadurch nicht attraktiver. Im Gegenteil."

Was denken Sie? Schreiben Sie uns: redaktion@idowa.de