Um kurz vor halb zwölf war die Lage unter Kontrolle, der Rauch verzog sich allmählich, das Zischen der Strahlrohre verstummte. Der Holzschuppen gab ein trauriges Bild ab: Der Dachstuhl war ein verkohltes Gerippe, im Inneren stapelten sich verbrannte Holzkisten. Weißer Schaum quoll aus allen Ritzen und tröpfelte von allen Balken, die Ruine war überzogen damit. Die Feuerwehrleute stocherten mit langen Stangen in den qualmenden Trümmern herum, sie zogen kohlrabenschwarze Kisten heraus und spritzten immer wieder gezielt Schaum ins Innere, um den verbliebenen Glutnestern den Garaus zu machen; eine Wärmebildkamera verriet brenzlige Stellen.