Freezers zu Gast bei den Tigers

"In Straubing ist es immer schwer zu spielen"


Mirko Höfflin und die Tigers wollen im Heimspiel gegen Hamburg wieder einen Sieg einfahren.

Mirko Höfflin und die Tigers wollen im Heimspiel gegen Hamburg wieder einen Sieg einfahren.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag sind die Hamburg Freezers zu Gast in Straubing. Beide Mannschaften brauchen Punkte.

Mit zwei Niederlagen und einem Sieg sind die Straubing Tigers in die zweite Hälfte der DEL-Hauptrunde gestartet. Geht man nach der Rechnung von Trainer Larry Mitchell, dann braucht man aus den verbleibenden 22 Spielen noch 13 Siege. Umso wichtiger erscheinen die kommenden Partien. Fünf der nächsten sieben Spiele finden vor eigenem Publikum statt. Weil fünf der letzten sieben Saisonspiele auswärts stattfinden, und die Auswärtsschwäche der Tigers bekannt ist, wird es wichtig sein, schon in den kommenden Wochen das Fundament zu legen, um bis zum Ende im Rennen um Platz zehn dabei zu sein.

Mit den Hamburg Freezers könnte jetzt genau der richtige Gegner nach Straubing kommen (Samstag, 16.30 Uhr). Denn bei den Hanseaten läuft es auch nicht nach Plan. Aktuell befinden sie sich auf Rang neun der Tabelle. Das Manko bei der Truppe von Serge Aubin ist das Toreschießen. Mit lediglich 76 Treffern stellen die Hamburger den zweitschwächsten Angriff der Liga, nur Schlusslicht Krefeld trifft noch seltener. Allerdings treffen die Freezers mit den Tigers auf die Defensive, die zusammen mit Schwenningen die meisten Gegentreffer zugelassen hat.

"Wir brauchen die Punkte"

Weil man sportlich den eigenen Ansprüchen hinterherhinkt, liegen wohl auch bei manchem Spieler der Freezers die Nerven blank. So gab es beim Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Berlin eine Trainingsschlägerei zwischen Marcel Müller und Kevin Schmidt. Am Dienstag setzte es zwar eine 3:5-Heimniederlage gegen die Eisbären, dennoch war Trainer Aubin anschließend nicht unzufrieden: "Ich habe gesehen, dass sich die Jungs aus der Situation befreien wollen. Wir stecken in schwierigen Zeiten, aber wenn wir so weiterspielen, dann geht es ganz schnell bergauf", sagte er der Hamburger Morgenpost.

Aber auch in Hamburg ist bekannt, dass letztlich nur die Ergebnisse zählen. Somit hofft man in Straubing auf die nächsten Zähler, weiß aber auch um die Schwere der Aufgabe. "In Straubing ist es immer sehr schwer zu spielen. Vor ihren eigenen Fans sind die Tigers ein unangenehmer Gegner. Trotzdem wollen wir gewinnen. Wir brauchen die Punkte", wird Aubin auf der Vereinshomepage zitiert. Erst am 13. Dezember ist es zum letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams gekommen. Damals gewannen die Freezers ihr Heimspiel mit 6:4.