Neu-Tiger Mirko Höfflin

Fußball? "Da fallen mir einfach zu wenig Tore"


Überzeugt bislang mit starken Leistungen: Neu-Tiger Mirko Höfflin.

Überzeugt bislang mit starken Leistungen: Neu-Tiger Mirko Höfflin.

Mit 23 Jahren hat Mirko Höfflin schon geschafft, wovon viele deutsche Eishockeyspieler träumen, einmal die Deutsche Meisterschaft gewinnen. idowa stellt den Stürmer vor:

Wann und warum haben Sie mit dem Eishockeyspielen angefangen?

Mirko Höfflin: So richtig habe ich mit etwa vier bis fünf Jahren angefangen. Meine Familie kannte jemanden, der Eishockey gespielt hat. Da bin ich einmal mitgegangen und bin dabei hängen geblieben.

Hatten Sie ein Vorbild oder einen Lieblingsspieler?

Höfflin: Damals war mein großes Vorbild Pawel Bure. Er hat mich mit seiner Geschwindigkeit total begeistert.

Haben Sie ein bestimmtes Ritual vor einem Spiel?

Höfflin: Ich ziehe immer erst den linken und dann den rechten Schlittschuh an. Ich habe zwar auch einen bestimmten Ablauf, aber es ist nicht schlimm für mich, wenn der mal abweicht.

Wo sehen Sie Ihre Stärken und Schwächen?

Höfflin: Meine spielerischen Stärken liegen in der Offensive und im technischen Bereich. Defensiv bin ich nicht ganz so gut. Als Person versuche ich immer an mir zu arbeiten, zum Beispiel versuche ich ordentlicher zu sein.

Was würden Sie heute machen, wenn es nicht mit der Profikarriere geklappt hätte?

Höfflin: Ich würde wahrscheinlich gerade studieren. So richtig Gedanken habe ich mir da nicht gemacht, aber wahrscheinlich BWL oder etwas ähnliches. Ich denke da hat man danach die meisten Möglichkeiten.

Wie finden Sie Straubing?

Höfflin: Ich finde es wirklich schön. Es ist gemütlich, nicht so stressig wie einer Großstadt und die Wege sind kürzer.

Wie hat Ihnen das Gäubodenvolksfest gefallen?

Höfflin: Solche Feste kannte ich früher überhaupt nicht, ich war nur ein paar Mal auf dem Oktoberfest. Es hat total Spaß gemacht. Wir waren mit dem Team öfter mal dort.

Was war bisher der beste Moment in Ihrer Karriere?

Höfflin: Das war natürlich die Meisterschaft letzte Saison mit den Adler Mannheim. Ein unglaubliches Gefühl voller Erleichterung und Freude. Ich konnte es gar nicht glauben, dass wir es geschafft haben. Ich war ja erst 22 Jahre alt.

Wie verbringen Sie einen freien Tag?

Höfflin: Ich schlafe erst mal aus, dann gehe ich mit meinem Hund zum Laufen. Mittags treffe ich mich meistens mit den Jungs. Sonst spiele ich noch gerne Computerspiele, aber nicht NHL, Eishockey hab ich sonst schon genug in meinem Leben.

Sind Sie Fußballfan?

Höfflin: Nein, ich verfolge das gar nicht. Im Sommer spiele ich zwar viel Fußball und es macht mir auch Spaß, aber zum Zuschauen hat es mich nie interessiert. Da fallen mir einfach zu wenig Tore.

Was war das Erste, das Sie gemacht haben, als Sie in Straubing angekommen sind?

Höfflin: Ich habe ausgepackt und meine Wohnung eingerichtet.