Straubing Tigers

Die Straubing Tigers reagieren nach der erneuten Pleite: Trainer Rob Wilson muss gehen


Foto: Harry Schindler

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Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Es war mit Sicherheit keine leichte Entscheidung. Aber am Freitagabend sahen sich die Verantwortlichen der Straubing Tigers dann doch dazu gezwungen, zu reagieren. Sie haben Trainer Rob Wilson freigestellt. Grund dafür war die erneut desolate Leistung bei der 1:4-Niederlage gegen die Düsseldorfer EG. Mit lediglich neun Zählern aus 21 Saisonspielen hatte der Trainer schlichtweg keine Argumente mehr.

Es war eine schwere Aufgabe, die Wilson im Sommer übernommen hatte, als er vom italienischen Meister Ritten nach Straubing kam. Wegen des späten Abschieds von Daniel Ratushny stand die Mannschaft in großen Teilen bereits fest, sein Einfluss war äußerst begrenzt. Doch Wilson beklagte sich nie darüber, was man ihm hoch anrechnen muss.

Dennoch ist die Mannschaft deutlich besser, als es der aktuelle Tabellenstand aussagt. Wilson hat es nicht geschafft, das Team mit seinem System zum Erfolg zu führen. Zuletzt wirkte der Trainer zunehmend ratlos, was sich in unzähligen verschiedenen Formationen, die teils auch während der Spiele gewechselt wurden, zeigt. Die wenigsten Tore und meisten Gegentore offenbaren Schwächen vorne wie hinten. Auch das Powerplay hat Wilson nicht in den Griff bekommen.

"Wir bedanken uns bei Rob für die geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", sagt Manager Jason Dunham, der seinem Trainer bis zuletzt den Rücken gestärkt hatte. Dunham wird zusammen mit Co-Trainer Bernie Engelbrecht wohl vorerst - zumindest am Sonntag in Schwenningen - Wilsons Aufgaben übernehmen.

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