Wärmeversorgung

Geothermie in Altdorf: Es sprudelt schon, aber läuft noch nicht

Um die Nutzung der Geothermiebohrungen in Altdorf wird eine emotionale Debatte geführt. Ob es zu einem gemeinsamen Fernwärmenetz mit der Stadt Landshut kommt, ist weiter ungewiss.


2012 wurden auf dem Ziegeleigelände in Altdorf Probebohrungen durchgeführt. Dabei traf man auf rund 65 Grad heißes Wasser.

2012 wurden auf dem Ziegeleigelände in Altdorf Probebohrungen durchgeführt. Dabei traf man auf rund 65 Grad heißes Wasser.

Bis 2040 will der Freistaat klimaneutral sein, so steht es im Bayerischen Klimaschutzgesetz. Auch Stadt und Landkreis Landshut haben sich hehre Ziele gesetzt. So lässt die Stadt derzeit einen Klimaaktionsplan erstellen, der aufzeigen soll, wie Klimaneutralität im Stadtgebiet binnen zehn Jahren erreicht werden kann. Erste Ergebnisse liegen bereits vor. Demnach liegt der Anteil der erneuerbaren Stromerzeugung bei rund 30 Prozent, bei der erneuerbaren Wärmeerzeugung bei knapp neun Prozent. Dabei liegt eine nachhaltige Wärmequelle direkt vor der Haustür der Stadt: In Altdorf finden seit 2008 Geothermiebohrungen statt. Doch bisher wird das heiße Wasser nicht genutzt - sehr zum Unmut einiger Landshuter Stadträte und Altdorfs Bürgermeister Sebastian Stanglmaier (BUL).

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