Osterhofen

Eisenstangen! Sabotage im Maisfeld


Zum wiederholten Male wurden einem Landwirt aus dem Gemeindegebiet Moos (Kreis Deggendorf) Eisenstäbe in eines seiner Maisfelder gesteckt. Bereits letztes Jahr war dies zweimal der Fall. Nun war es wieder so weit. (Symbolbild)

Zum wiederholten Male wurden einem Landwirt aus dem Gemeindegebiet Moos (Kreis Deggendorf) Eisenstäbe in eines seiner Maisfelder gesteckt. Bereits letztes Jahr war dies zweimal der Fall. Nun war es wieder so weit. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Zum wiederholten Male wurden einem Landwirt aus dem Gemeindegebiet Moos (Kreis Deggendorf) Eisenstäbe in eines seiner Maisfelder gesteckt. Bereits letztes Jahr war dies zweimal der Fall. Nun war es wieder so weit.

Der Mann hatte am 29. September sein Maisfeld im Ortsteil Thundorf abgeerntet. Dann gab es einen lauten Schlag im Schneidwerk des Mähdreschers. Der Grund: verdeckt im Maisfeld hatte jemand Eisenstäbe in den Boden gesteckt. Einer dieser Stäbe gelangte schließlich in das Schneidwerk. Zum Glück verfügte der Mähdrescher über eine Rutschkupplung. Nur dadurch konnte ein noch größerer Schaden vermieden werden.

Bereits im Jahr 2017 gab es zwei identische Vorfälle. Auch damals waren zwei Felder des gleichen Landwirtes wie im aktuellen Fall in Thundorf betroffen.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei nicht um ein harmloses Kavaliersdelikt handelt. Unter Umständen kann es lebensgefährlich sein, Eisenstangen in Maisfeldern zu verstecken. "Die Metallstangen können nicht nur ins Häckselwerk gelangen und dort Sachschaden verursachen, sondern Metallteile können sich in Geschosse verwandeln, die in der Fahrerkabine landen", warnt ein Polizeisprecher.

Zum aktuellen Fall bittet die Polizei Plattling deshalb um sachdienliche Hinweise. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt die PI Plattling unter Telefon 09931/9164-21 entgegen.